Das
Leben des Rudi Paul Schwan
So
begann das Leben eines kleinen Erdenbürger der das erfahrene Licht,
in vielen Lehrstunden in einer anderen Seins-Ebene erfahren hat, in
die Welt mit hineinzutragen.
Er
hat sich auf die Reise begeben im schönen Juli in eine unsichere
Zeit, mit vielen anderen kleinen und größeren Lichtern, auf der
Erde zu inkarnieren
Der
kleine Erdenbürger hat alle seine kleinen Wunschgedanken
mitgebracht. Was er noch hier auf der Erde lernen, erfahren, und
verstehen will.
Wie
es ist ein Kind zu sein, wahrhaftig und klar immer im Hier und Jetzt.
Er,
und alle anderen mit ihm, in eine Zeit hinein geboren in der die Welt
im Umbruch ist.
Er
ist im Sternzeichen des Löwen geboren, und auch noch im Aszendenten.
Wie
ein Löwe so fühlt er sich auch. Groß und stark und voll Sonne im
Herzen.
Doch
es ist nicht einfach sich im Herzen so zu fühlen und die Welt und
ihre Geschicke zu spüren, die immer wieder an einem Scheitelpunkt
steht.
Ich
bin am 26. Juli 1932 in Lamenstein auf einem Bauernhof, ungefähr 40
Km südlich von Danzig, als Bürger der Freien Hansestadt Danzig
geboren.
Meine
Eltern hatten einen Bauernhof ca.20 ha. Mit 12 Kühen, drei Pferden,
sowie Schweinen, Hühnern, was man halt so auf einem Bauernhof hat.
Ich
bin zu Hause, in Anwesenheit einer Hebamme geboren, nicht im
Krankenhaus.
Meine
Kindheit war sehr frei. Ich bin fasst nicht erzogen worden. Ich war
viel in der Natur. Am Teich hab ich gesessen und habe die Frösche
beobachtet die da spielten. Und das mit den Fröschen hat bei mir
auch die Sexualität angeregt. Und auch wenn die Kühe und die Pferde
gedeckt wurden, auch die Hunde. Im Dorf kriegt man ja alles mit,
relativ früh - auch was Sexualität ist.
Ich
ging auch in den Kindergarten und in die Schule. Ich hatte große
Schwierigkeiten in den ersten Jahren in der Schule. Ich war ja das
freie Leben in der Natur gewohnt. Und in der Schule saß ich den
ganzen Tag in der Bank. Ich habe dann Nachhilfeunterricht bekommen
damit ich überhaupt den Anschluss hatte.
Mein
Vater wurde im 1. Weltkrieg verwundet. Er hatte einen
Oberschenkel-Steckschuss. Die Patrone steckte noch in der Wunde, die
auch noch eiterte. Das Bein war etwas kürzer und er humpelte etwas.
In
dem Jahr als ich geboren wurde ist mein Vater beim Erbsen-dreschen
auf den Erbsen ausgerutscht und dabei mit den Fingern in die Trommel,
die das Korn einzieht, gekommen. Und dabei wurde die Hand ergriffen
und abgehackt. Und da hat er lange in der Maschine gehangen bis ein
Arzt kam, und das dauerte lange, es gab kein Telefon und kein Auto.
Er musste wahnsinnige Schmerzen gehabt haben.
Die
Dreschmaschine wurde angetrieben mit dem Ross-Werk, das von 2 Pferden
im Kreis bewegt wurde. Später kauften wir aber elektrische
Maschinen.
Die
Aufgabe der Umgebung ist es nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu
erlauben, sich zu offenbaren. (Maria Montessori)
Meine
Kindheit war sehr frei. Ich habe überhaupt keine Erziehung genossen.
Da meine Mutter sehr beschäftigt war, sie viel zu tun hatte, Neben
dem Bauernhof hat sie noch Menschen verköstigt, nah von uns war ein
Steinbruch. In der Zeit wo nicht viel zu tun war, da haben die Bauern
mit ihrem Pferdewagen Steine transportiert und geschlagen. Und die
kamen zu uns zum Mittagessen .Und dadurch war meine Mutter viel
beschäftigt. Ich muss wohl sehr scharf auf Süßes gewesen sein, auf
Bonbons. Und da habe ich viel Bonbons, von diesen Leuten die zu uns
zum Mittag kamen, bekommen. Und da sind meine Zähne schnell kaputt
gegangen. Ich hatte als Kind ziemlich Schwierigkeiten mit den Zähnen
gehabt.. Und ich hatte Zahnschmerzen, die haben mich fast wahnsinnig
gemacht. Einen Arzt habe ich gesehen als ich gegen Pocken geimpft
wurde.
Einmal
hat ein Hund ein Huhn gefressen( als ich etwa 5 Jahre war) und da
ging mein Vater hin, er war ein bisschen jähzornig, und hat den Hund
verprügelt mit der Peitsche. Und da bin ich hingegangen und hab den
Hund bedauert. „ Du armer Hund“. Und da bekam ich mit der
Peitsche auf die nackten Beine, weil ich den Hund bedauert hab und
meinte „du kannst doch den Hund nicht verprügeln, weil der“ ...
Ja, da hab ich eine geschmiert bekommen.
Wo
ich mich auch dran erinnere ... Mein Vater hatte nur eine Hand und
ich hab ihm manchmal die Hand gewaschen als kleiner Bursche. Mit den
kleinen Händchen und die große Hand in den meinen. Das habe ich
gerne gemacht, die Hand meines Vater zu waschen.
Ich
hatte zwei Schwestern. Die ältere hieß Elsbeth,sie war 6 Jahre
älter als ich. Ihre Mutter starb bei der Geburt und da hat mein
Vater noch einmal geheiratet. Die zweite Schwester Ruth war 2 Jahre
älter als ich. Und meine Mutter war eigentlich eine Jungen Mutter,
sie war stolz als noch ein Junge kam.
Meine
Schwester Ruth ging dann zu den Schwestern meiner Mutter. Da waren
noch drei unverheiratete Schwestern mit auf einem Bauernhof. Und die
wollten gerne Kinder um sich haben. Sie waren nicht verheiratet. Und
da ging meine Schwester Ruth dort hin, nach Grenzdorf und sie ist
dort „quasi“ aufgewachsen.
Elsbeth
meine Stiefschwester, ich wusste gar nicht dass das eine
Stiefschwester war. Wir lebten dann zusammen mit meinen Eltern im
Haus.
Und
dann kam die Zeit mit dem Jungvolk. Und ich wurde zum Jungführer
ernannt und hatte das Jungvolk Lamenstein unter mir von 30 – 35
Mann. Ich wundere mich heute selber wie ich das gemacht habe. Na ja,
ich bin dann überall umhergefahren mit dem Fahrrad und habe die alle
besucht, und in der Schule auch angesprochen, dass sie zum Dienst
kamen. Wir sind durchs Dorf marschiert und haben Gelände-Spiele
gespielt und sind zum Baden gegangen.
Wenn
ich heute zurück denke was ich mit 12 Jahren gemacht habe. Ich hatte
auch die Möglichkeit Bezugsscheine auszustellen für Uniformen,
Hosen, Jacken und Hemden und die Knoten. Und ich bekam von der
übergeordneten Stelle Blanko-Schecks die schon gestempelt waren und
unterschrieben und ich brauchte nur reinschreiben was sie brauchten
und die Namen dazu.
Und
dann brach der Krieg aus. Es kamen die Soldaten zu uns. Und wir
hatten überall Soldaten einquartiert. Sie schliefen überall in den
Ställen usw.
Dann
gab es auch keine Schule mehr, weil die Schule auch belegt mit
Soldaten, war weil der Russland – Feldzug begann.
Im
Krieg ging es uns vergleichsweise recht gut. Beim Bauernhof gab es
zwar die Tierzählung, aber man konnte immer etwas hin- und her
schieben. Vom Schwein zu den Ferkeln und dem Mittelschwein. Vom Essen
her ging es uns eigentlich gut .Es wurde schon gut für die Bauern
gesorgt. Wir kriegten neue Maschinen und das war auch notwendig. Weil
die Versorgung der Menschen in Deutschland musste gesichert werden.
Und deshalb wurden die Bauern gut mit Maschinen versorgt. Mit
Mähdreschern und Dreschmaschinen.
Als
dann der Krieg zu Ende ging kamen die vielen Flüchtlinge aus
Ostpreußen. Die zogen vorbei mit Pferd und Wagen, Planwagen hatten
sie. Das war ein ganz kalter Winter. Und die Leute sind dann bei uns
in allen Zimmern die wir hatten gelegen und schliefen dort.
Dann
sind sie weiter gezogen. Und viele davon kamen dann nach ein paar
Wochen wieder zurück und zogen Handkarren, alles andere hatten ihnen
die Rußen weggenommen.
Als
dann die Front zu uns näher kam, dann sind wir zu einem Bauern, der
am Wald wohnte. Und meine Eltern hatten gedacht da sind wir ein wenig
geschützter. Wir wollten nicht fliehen, weil mein Vater sagte, „die
Rußen sind ordentliche Menschen, ich war auch im 1.Weltkrieg bei den
Rußen.“ Von den Nazis hatte er nichts gehalten, damit hatte er
große Schwierigkeiten. Er war auch nicht in der Partei.
Außerdem
kriegte ein Stute von uns ein Fohlen. Er meinte ich kann doch das
Pferd nicht hier alleine lassen, das geht nicht, wir bleiben hier.
Und so sind wir nicht geflohen. Viele sind geflohen. Die dageblieben
waren haben sich zusammen getan und an „einen Bauernhof“ alles
mit Wagen dorthin gefahren. Wie viele wir waren weiß ich nicht mehr.
Dann
sind die Rußen gekommen. Die haben die Pferde und Kühe, alles
mitgenommen. Wir hatten hinterher nichts mehr. Wir waren dann von
allen Versorgungsquellen abgeschnitten. Da war schon allerhand los.
Die Front hin und her und die Schießerei. Es war schon eine wilde
Zeit.
Ich
weiß nicht mehr genau wie. Wir die Kinder lagen oben auf dem Boden.
Dann wollten die Russen den Frauen wohl Angst machen und schossen in
die Luft. Uns flogen die Kugeln um den Kopf, durch die Decke nach
oben.
Als
der Krieg dann etwas vorbei war, die erste Front, ist mein Vater und
ich bin als Kundschafter losgezogen. Ich war Kind, mir taten sie
nicht viel und mein Vater hatte ja nur eine Hand und humpelte auch.
So sind wir beide los, Wir waren die einzigen denen nichts passieren
würde. Arbeitsfähige Männer gab es nicht. Die waren alle Soldaten.
Dann gingen wir zu unserem Hof und guckten wie es dort aussah und ob
wir noch andere Leute antreffen. Nichts trafen wir an. In dieser Zeit
sind wir viel umher gegangen.
Irgendwann,
nach einigen Wochen sind wir wieder auf unser Grundstück
zurückgekehrt. Da lagen zwei tote Pferde auf dem Hof. Die waren
durch Granateinschläge getötet worden. Jetzt lagen ja die Pferde da
herum und mussten von da weg. Es gab ja nichts, kein Auto, keine
Trecker, keine Pferde. Da haben wir die in kleine Stücke zersägt in
und vergraben. Wir mussten aufpassen, dass keine Pest ausbrach.
Wir
hatten nichts zu essen, keinerlei Versorgung. Nur das was wir hatten
von den Feldern. Wir hatten ja über die Felder geguckt ob da kleine
Kartoffeln wuchsen an den Mieten und alles Mögliche. Nach dem Krieg
ging es uns nun schlecht. Während des Krieges litten wir keine Not.
In
unser Haus zog eine polnische Familie, wir mussten in die
Altenteil-Wohnung ziehen, wir waren sehr beengt.
Nach
einigen Wochen, im Herbst 1945, wurden wir vertrieben, wir mussten
nach Danzig, dort wurde ein Eisenbahn-Transport zusammengestellt, auf
dem einige Dutzend Leute waren, wie viele weiß ich heute nicht mehr.
Zunächst
hatten wir noch geschlossene Wagons, später mussten wir auf offene
Wagons umsteigen. Wir saßen ja alle im Freien. Die Lokomotive stieß
nicht nur Qualm sondern auch Feuer aus, und unsere Sachen fingen an
Feuer zu fangen, das war nicht lustig.
Zu
Essen gab es nichts, der Lokomotivführer hielt an wo etwas auf den
Felder wuchs, dann wurde Feuer gemacht und die gefundenen Gemüse,
wie Kohl und Kartoffel gekocht, so haben wir einige Zeit verbracht,
niemand wollte uns haben.
Wie
der Zufall es wollte, traf meine Schwester auf dem Bahnhof von
Rostock eine Schulfreundin aus unserem Dorf. Sie hatte wohl Mitleid
mit uns und nahm uns mit nach Hause zu ihren Eltern. Denen ging es
recht gut, ihre Mutter war eine geborene Russin, und hatte guten
Kontakt mit den Besatzern, des Russen. Wir wurden köstlich ernährt
und fühlten uns sehr wohl.
Auf Dauer wurde deren
Wohnung zu eng für so viele Menschen, und wir bekamen eine Wohnung
in Broderdorf, nicht weit von Rostock.
Dort erkrankte ich an
Hunger-Typhus. Meine Eltern legten mich auf einen vierrädrigen
Handwagen, um mich nach Gelbensande zu bringen, dort hin brachte man
alle Kranken in ein Forsthaus. Unterwegs überholte uns ein
Pferdewagen, auf dem schon einige Kranke lagen. Ich wurde dazu gelegt
und meine Eltern konnten wieder nach Hause.
Die Ernährung im
Forsthaus war sehr schlecht, Medikamente gab es auch nicht, viele
sind dort gestorben. Mir gingen danach alle Haare aus und ich hatte
eine Glatze, habe mich sehr geschämt.
Irgendwie sind wir dann in
den Westen umgesiedelt. Mit der Eisenbahn wurden wir bis Eckernförde
gefahren, dort wurden wir von einem Bauern aus Groß Wittensee
empfangen und in dessen Haus bekamen wir ein Zimmer, indem wir vier
Personen wohnten. Meine ältere Schwester ging nach Osnabrück um
dort zu arbeiten.
Als ich dann nach vielen
Monaten in die Schule ging, traute ich mich kaum meine Mütze
abzunehmen, um meine Glatze zu zeigen. Die Mitschüler hatten damit
kein Problem, ich wurde gehänselt.
Nach Ende der Schulzeit
begann ich in Eckernförde eine Schlosserlehre. Der Meister hat mir
ein Fahrrad geliehen, damit ich überhaupt anfangen konnte. Der Weg
von Groß Wittensee nach Eckernförde war 10 Km, diese Strecke bin
ich sechs mal in der Woche bei jedem Wetter gefahren, habe nicht
einen Tag gefehlt. Das alles für 25,-- Reichsmark im Monat. Später
wurden daraus 25,-- D-Mark.
Da ich in der Berufsschule
gute Mathe-arbeiten lieferte, gehörte ich zu einer Gruppe der Besten
aller Klassen, die eine Ausbildung zur Fachschulreife erhielten.
Als ich die Lehre beendet
hatte, zog es mich in die Ferne. Eine Familie aus unserem Dorf wurde
nach Duisburg umgesiedelt, denen bin ich bald gefolgt und konnte auch
vorübergehend bei ihnen wohnen.
Arbeit fand ich bei einem
Subunternehmen, der Hallen ausbesserte und auch neue baute. Aufgrund
meiner Ausbildung wurde ich bald zum Vorarbeiter ernannt.
An einem Rosenmontag nach
Ende des Zuges ging ich in eine Kneipe für ein Bier. An der Theke
stehend fiel mir eine hübsche junge Frau auf, die an der Theke
vorbei ging, ich fragte sie, suchen sie jemand, sie bestimmt nicht
antwortete sie. Später ging ich an den Tisch, an dem ihre Mutter und
Schwester saßen. Diese Mädchen wurde meine Frau, als sie 19 und ich
21 Jahre jung waren haben wir uns getraut, wir waren 60 Jahre lang
verheiratet.
Margot, ihr Vater und ihr
Onkel arbeiteten bei der DEMAG in Duisburg, so bin auch ich dorthin
gegangen um zu arbeiten. Nach einigen Jahren erfasste mich der Wunsch
nach Südafrika zu gehen um dort zu arbeiten. Und so geschah es, dass
ich 1955 aufbrach nach Südafrika zu ziehen. Wir hatten nur Geld für
eine Flug, und so flog ich in einem 4-tage Flug nach Johannesburg.
Ich fand auch bald Arbeit und als wir genug gespart hatten, folgte
Margot mir nach.
Dort wurden auch unsere
beiden Söhne Peter und Frank geboren. Sie wurden dreisprachig groß,
zu Hause Deutsch, in der Schule und im Kindergarten Englisch, und aus
der Straße Afrikaans, die Sprache der Buren.
Nach den Rassenunruhen und
der Rassentrennung, die uns nicht gefiel, haben wir uns entschieden
nach Deutschland zurückzukehren. Ich begann wieder bei der DEMAG zu
arbeiten. Margot hat ihre Mittlere Reife nachgeholt und sie ließ
sich auf einer pädagogischen Fachschule zur Erzieherin ausbilden.
Plötzlich bekam ich eine
Stelle in Indien bei Hundustan Steel Corperation angeboten, die ich
sofort annahm, das war 1964.
Peter ist in Indien zur
Deutschen Schule gegangen. Frank ist in Deutschland eingeschult
worden.
Peter ist in drei
Kontinenten in fünf verschiedene Schulen gegangen, er hat in
Deutschland Abitur gemacht und Jura studiert.
Frank ist in zwei
Kontinenten und drei verschiedene Schulen gegangen, er hat in
Deutschland Fachabitur gemacht, nach einer Gärtner-lehre ein Studium
abgebrochen, danach hat er eine Ausbildung zu EDV-Kaufmann
absolviert, er arbeitet heute im Rechenzentrum einer Versicherung.
Getauft,
konfirmiert und getraut als protestantischer Christ, lebte ich viele
Jahre ohne so recht zu wissen, was es eigentlich heißt, Christ zu
sein; obwohl ich seit meiner Kindheit eine tiefe innere Beziehung zu
Jesus von Nazareth hatte. Warum man Ihn, der den Menschen nur Gutes
getan, so schmerzvoll sterben ließ, hat mich immer wieder traurig
gestimmt.
Vermutlich
wäre mein Leben weiter so verlaufen, wenn nicht etwas Entscheidendes
geschehen wäre. Wie das „Schicksal“ es so wollte, hatte ich eine
Chance für längere Zeit in Indien beruflich tätig zu sein.
Gründlich vorbereitet, reisten meine Frau unsere beiden Söhne und
ich dorthin. Nachdem wir den ersten Schock und auch die ersten
Krankheiten während des Monsun hinters uns hatten, begann für mich
sozusagen ein neues Leben. Denn wer in Indien lebt und dieses Land,
seine Menschen und seine Religionen kennen lernen möchte, kommt
nicht umhin, sich mit diesen Themen intensiv zu befassen.
Die
Wiedergeburt, wie sie im Hinduismus und Buddhismus gelehrt wird, war
mir in den Grundzügen sofort verständlich und nachvollziehbar. Ich
wusste mich also auf einem Weg, der, wie ich ahnte, mir erkennen
half, „was die Welt im Innersten zusammenhält." Allerdings
wurde mir bei näherer Betrachtung auch klar, dass die Wiedergeburt
der östlichen Lehren so nicht die ganze Wahrheit sein konnte. Immer
wieder kam mir Christus in den Sinn. So entstand tief in meinem
Inneren allmählich die Gewissheit, dass Christus und die
Wiedergeburt irgendwie zusammen gehören.
In
Indien hat man viel Zeit, so auch ich. Da ich seit vielen Jahren
schon den Wunsch hatte mich intensiv mit Goethes Faust zu
beschäftigen, nahm ich die Gelegenheit wahr, es zu tun, ich lernt
Faust 1 auswendig. Goethes Liebe zum Neuen Testament, ausgedrückt in
dem Zitat: "Wir sehnen uns nach Offenbarung, die nirgends
würd'ger und schöner brennt als in dem Neuen Testament in mein
geliebtes Deutsch zu übertragen“, gab mir die entscheidenden
Impulse im Neuen Testament zu lesen. So wurde das Neue Testament mir
zur unentbehrlichen Lektüre.
Allmählich
verfestigte sich in mir die Ahnung zur Gewissheit, dass die Botschaft
der Bergpredigt des Jesus von Nazareth (Math.5-7) und die
Wiedergeburt zusammen gehören und beides Teile der Göttlichen
Wahrheit sind. Die Lehre der Wiedergeburt ist für mich weder
Christlich Buddhistisch oder Hinduistisch, sie ist einfach eine
Tatsache. Mir wurde dann auch klar, dass ein Leben nach den Lehren
der Bergpredigt des Jesus von Nazareth - in Verbindung mit der
Reinkarnation - der einzige gangbare Weg zum Frieden der Menschen
untereinander ist. Ich sah die Reinkarnation als eine Möglichkeit
zur intensiven Läuterung der Seele. So entschloss ich mich fortan
danach zu leben.
Nach
Deutschland zurückgekehrt, begann für mich die Suche im Äußeren,
was mir innerlich zur Gewissheit geworden war, nämlich, dass die
Lehren der Bergpredigt des Jesus von Nazareth und die Wiedergeburt
zusammen gehören. Nachdem ich so ziemlich alles über Wiedergeburt
und Christlicher Glaube gelesen und einige spirituelle Gemeinschaften
kennen gelernt hatte, war ich gut vorbereitet, den für mich wahren
Weg zu Gott zu finden. Auf diesem Weg fand ich plötzlich alles, was
ich bisher als Wahrheit erkannt hatte und in anderen Gemeinschaften
nur teilweise vorfand, vollauf bestätigt. Darüber hinaus fand ich
auch noch vieles, was ich anfangs noch nicht verstehen konnte.
Mein
Bemühen, nach der Botschaft der Bergpredigt, d.h. in der Nachfolge
des Jesus von Nazareth, zu leben, war bis dahin nahezu erfolglos und
ließ mich fast an mir verzweifeln. Erst ein Weg nach Innen hilft
mir, meine Seele zu reinigen, indem ich schrittweise meine Sünden
erkenne, sie bereue, um Vergebung bitte, vergebe und wieder gutmache
so, es noch möglich ist; und fortan nicht mehr zu sündigen.
Es
war im Jahre 1985, als wir, Margot und ich gerade in Erlangen lebten,
und ich beim "Wellenreiten" plötzlich in einer Sendung des
Hessischen Fernsehen Gabriele Wittek und Jens von Bandemer sah. Die
Sendung war schon fast am Ende als der Begriff "Heimholungswerk
Jesu Christi" mich irgendwie fesselte. Wir waren in dem
Augenblick fest entschlossen diese Gemeinschaft kennen lernen zu
wollen und deshalb im Hessischen Fernsehen nachzufragen. Aber wir
vergaßen es zu tun. Einige Wochen später sahen wir auf einer
Litfaßsäule ein Plakat vom Heimholungswerk. Aber wir versäumten es
die dort angekündigte Veranstaltung zu besuchen. Nach wiederum
einigen Wochen ein weiteres Plakat, und dieses mal - es war der
29.4.1985 - gingen wir zu einem Einführungsvortrag in Erlangen des
Heimholungswerk Jesu Christ.
Dort
erfuhren wir zwar nicht viel Neues, aber wir waren hocherfreut
endlich eine Gemeinschaft gefunden zu haben, in der die Menschen
ähnliche Ziele hatten wie wir, nämlich nach der Bergpredigt des
Jesus von Nazareth zu leben.
Einige
Wochen später, es war der 17.5.1985 fuhren Margot und ich nach
Würzburg um uns weiter zu erkundigen und die Errungenschaften dieser
Menschen näher anzusehen. Unsere Eindrücke konnten nicht besser
sein. Wir waren von den Menschen und wie sie lebten angetan. Wir
erfuhren auch Einzelheiten über den Inneren Weg im Fernkurs, den wir
dann mit viel Begeisterung am 1.6.1985 begannen.
Im
Laufe der Zeit besuchten wir dann einige Festivals, wie z.B. 31.10. -
3.11. 1985 in Innsbruck, Weihnachten 1985 in Karlsruhe, 30.10. -
2.11.1986 in Bregenz, Weihnachten 1986 in Stuttgart, Ostern 17.4. -
19.4.1987 in Frankfurt/Main und Weihnachten 1987 in Karlsruhe.
Wir
waren auch Patienten in der Klinik in Michelrieth vom 9.5. -
23.5.1987 und Margot war später noch zweimal in der Klinik in
Michelrieth.
Ich
besuchte einige Seminare in Würzburg, vom 31.8.-7.9.1986,
14.12.-21.12.1986,
22.2.-1.3.1987,
und 13.12.-20.12.1987, und 31.7. bis 6.8.1988.
Vom
27.7. - 30.7.1987 als Biene in Würzburg.
Auch
an einer Heilfaltenkur von vom 2910. - 19.11.1988 haben wir
teilgenommen.
Nach
meiner Frühpensionierung zogen wir am 23.7.1988 von Dortmund nach
Würzburg zur Gosbergsteige.
In
meiner Begeisterung und mit meinen vielseitigen Berufserfahrungen
glaubte ich im Büro des dann schon Universelles Leben mitarbeiten zu
können.
Die
Begrüßung und Einführung des damaligen Büroleiters war für mich
so ernüchternd, dass ich es vorzog dort erst gar nicht anzufangen.
Es
ergab sich für mich aber die Gelegenheit in einem vor der Eröffnung
stehenden Buchladen anzufangen. Dort habe ich für mehrere Monate
alte Bücher verkauft.
Da
ich aber an den geistigen Schulungen teilnehmen wollte und die in dem
Laden Tätigen es nicht durften, was ich damals nicht wusste, habe
ich mich bemüht eine Tätigkeit im Büro am Haugerring zu bekommen.
Am
4.1.1989 Umzug von Gosbergsteige zum Abtsleitenweg.
Am
23.9.1992 Umzug nach Michelrieth ins Seniorenheim II.
Nach
Wiesbaden
Nach
Marktheidenfeld zum Gördelerring
Nach
Michelrieth Zur Linde
Margot
am 14. November 2000 nach Kredenbach zu Helfende Hände
Am
4.4.2001 Nach 97839 Esselbach zur Lärchenstr. 7
Nach einigen Jahren haben
wir uns stillschweigend von dieser Gemeinschaft entfernt.
Christ
zu sein heißt für mich heute, Christus nicht nur zu bejahen sondern
nach Seinen Geboten zu leben und auch Ihn, Christus, zu
rehabilitieren. D. h. Seine Lehren der Bergpredigt von dem Gestrüpp,
das sich im Laufe der Jahrhunderte darum gerankt hat, zu befreien;
und diejenigen zu entlarven, die Seine Botschaft bewusst oder
unbewusst missbrauchen.
Wir
wissen aus den jüdischen Schriften, dass Gott sich unter den
Menschen – durch die Propheten des Alten Bundes - immer wieder
bemerkbar gemacht hat. Gemäß der Überlieferung, gab Gott den
Menschen durch Mose die Zehn Gebote vor mehr als 3000 Jahren.
Und
vor 2000 Jahren wurde Gottes Sohn Mensch; er ging als Jesus von
Nazareth über diese Erde und brachte uns von neuem die Botschaft vom
Vater. Diese Botschaft ist eine Weiterführung und Vertiefung der
Zehn Gebote und wird zusammengefasst in der Bergpredigt.
Was
hindert uns Christen eigentlich daran, die Lehren der Bergpredigt
öffentlich zum Regierungsprogramm zu erklären? Denn die Bergpredigt
ist das einzige Überlebenskonzept der Menschheit überhaupt. Jesus
zielte mit der Botschaft der Bergpredigt auf eine konkrete Praxis
innerhalb einer neuen gesellschaftlichen Ordnung.
Doch
die Mächtigen in Kirche und Staat haben die Göttlichen Belehrungen
nie ernst genommen und in die Tat umgesetzt. Ja, die, die es nie
ernsthaft versucht haben, behaupten: ein Leben nach der Bergpredigt,
wie Jesus sie lehrte, sei nicht möglich. Sie, die sich zwar Christen
nennen, stempeln Jesus gleichsam als Utopisten ab.
Theologen
unternehmen gewagte Winkelzüge, um die Bergpredigt in ihrer
Aussagekraft für den Alltag zu relativieren. Wen wundert es da noch,
wenn schon die Theologen nicht daran glauben, dass die Politiker
natürlich erst recht nicht bereit sind, die hohe Ethik und Moral des
Jesus von Nazareth in die Tat umzusetzen oder auch nur in ihre
Überlegungen miteinzubeziehen.
Später
erfuhr ich dann, dass auch für viele große Dichter und Denker des
Abendlandes das Wissen um die Reinkarnation selbstverständlich war,
wie z.B., um nur einige zu nennen:
Pythagoras,
Plato, Goethe, Hölderlin, Schiller, Fichte, Kant, Schopenhauer,
Nietzsche und Voltaire.
Auf
meinem Weg zu Gott wurde mir auch die Notwendigkeit einer
fleischlosen Ernährung bewusst. Nachfolgend einige berühmte
Vegetarier: Franz von Assisi, Leonardo da Vinci, Immanuel Kant,
Alexander von Humboldt, Arthur Schopenhauer, Richard Wagner, Leo
Tolstoi, Wilhelm Busch, August Bebel, Friedrich Nietzsche, Thomas
Alva Edison, Nikola Tesla, George Bernhard Shaw, Albert Schweitzer,
Albert Einstein, Franz Kafka, Eugen Roth u.v.m.
Folgendes wurde
mir am 24.03.2004 durch die geistige Welt über ein Medium
mitgeteilt:
Wunderbare wertvolle Einsichten hast du
gewonnen auf deinem Lebensweg. Und viele dieser Einsichten sind den
Menschen, die dir begegnen auf deinem Weg, sehr hilfreich und
dienlich. So fürchte dich nicht davor, diese Einsichten mit den
Menschen, die dir begegnen zu teilen. Es zählt nicht, ob sie bereit
sind, sie anzunehmen. Es mag sein, dass so manch-einer sie dir wieder
zurückgibt, weil er sie nicht haben will. Und doch werden sie den
Einzelnen erreichen und in ihm Veränderungen bewirken. Veränderungen
für sein Leben, für seine Existenz, für sein Wachstum.
Trage die Qualitäten, die sich in dir entfaltet haben,
bewusster in diese Welt hinaus.
So gibt es noch so manches zu tun. So gibt es noch so
manche wichtige Aufgabe für dich umzusetzen und so sei dir gewiss,
dass dein Weg noch nicht so schnell zu Ende ist“.
Zu einem anderen Zeitpunkt erhielt ich
durch dasselbe Medium folgende Botschaft:
"Du bist dir nicht im Klaren, wie viel du
tatsächlich durch deine unermüdliche Selbstarbeit und
Auseinandersetzung mit dem Thema Leben bewirkt hast. Du bist schon
lange nicht mehr der, der du warst. Du nimmst schon lange auf deinem
Weg nicht mehr in dem Maße die Vergangenheit im Hier und Jetzt mit,
wie in der Zeit, die hinter dir liegt. Die Türen deiner
energetischen Zentren sind weit geöffnet und sie nehmen auf das
Licht, das die Atmosphäre erfüllt und das sich dir hilfreich zur
Verfügung stellt. Du bist mehr in dir Eins geworden, Eins in Körper,
Geist und Seele. Gewiss, du bist nicht ganz ohne Furcht und doch sei
dir gewiss, dass du schon lange nicht mehr eine solche Last an
Zweifel, Unsicherheiten und Ängsten in deinem Leben mit dir nimmst,
wie in den Zeiten zuvor.
Du hast mehr erreicht in diesem Leben an Wachstum, an
Wandlung, an Transformation, als du dir selbst vorstellen kannst als
Mensch auf der Erde. Vielmehr als dir im Moment bewusst ist, bist du
beteiligt daran, dass ein neues Bewusstsein entsteht, ein neues
Leben, das erfüllt ist von der Qualität der Liebe, der Hoffnung,
des Glaubens, des Vertrauens. Sei dir gewiss, das auch auf deinem
weiteren Weg viele Existenzen des Lichtes dich begleiten, um dir
hilfreich und dienlich zu sein, dass du deutlicher spürst als zuvor,
die Einheit in dir selbst, die Selbstannahme, die Selbstliebe, die
sich in dir deutlicher zum Ausdruck bringen
möchte“.
Zu einem anderen Zeitpunkt wurde mir
durch dieses Medium weiteres mitgeteilt:
„In der Zeit, die kommt, werden die Menschen immer
mehr sich daran erinnern, dass nicht die Realität, also die
Umstände, die euch umgeben auf der Erde, verantwortlich sind für
euer Leben, sondern ihr, dass ihr als Schöpfer verantwortlich seid
für euer Leben, denn ihr trefft die Wahl, ihr entscheidet euch.
Freude ist immer eine viel höhere Schwingung als die
Furcht oder der Zweifel. Lebst du dein Leben überwiegend in Freude,
Achtung und Dankbarkeit, so werden die Veränderungen der äußeren
Realitäten keine große Bedrohlichkeit für dich darstellen“.
Danke
der geistigen Welt, die mir hilfreich zur Seite stand und immer noch
zur Seite steht.
Meinen tiefsten Dank auch allen
Menschen, die mir behilflich waren auf meinem Weg durchs Leben.
Nachstehend schildere ich einige Ereignisse aus meinem Leben, die
mich sehr bewegten, und worauf ich selbst keine plausible Antwort
fand. Deshalb hatte ich mich entschlossen, die geistige Welt über
ein mir bekanntes Medium zu befragen. Die Antworten, die erhielt
waren mir derart einleuchtend und präzise, so dass ich sie auch hier
wiedergebe.
Eine
Vierer Beziehung
Meine Frau Margot hat einen Freund und
ich habe eine Freundin, wir sind beide damit
einverstanden, es gibt keine Opfer. Das ist allerdings mit unseren
derzeitigen Moralvorstellungen der Gesellschaft kaum vereinbar.
Dennoch glauben wir mit diesen neuen Partnerschaften gute
Möglichkeiten der Selbsterkenntnis zu haben und dadurch unser
Bewusstsein zu erweitern.
Meine Frage, was bedeutet diese neue Partnerschaft
für mich?
Auszugsweise die Antwort aus der
geistigen Welt.
„Einst hat dich tiefe Liebe mit deiner Frau
verbunden. Ihr seit einen Weg gemeinsam gegangen, auf diesem Weg habt
ihr aus Unbewusstheit das Gefühl der Liebe vergessen. Erwartungen,
die nicht erfüllt wurden, Enttäuschungen, unerfüllte Illusionen,
Missverständnisse, Ängste, Unsicherheiten, Zweifel. All das hat
dazu geführt, dass ihr auf eurem gemeinsamen Weg das Wesentliche
vergessen habt, die Liebe, die euch einst zusammengeführt hat. Die
Liebe, die als die stärkste Kraft in der Lage war, dass ihr in euch
geglaubt habt, dass dies der Partner ist, mit dem ihr den Weg des
Lebens gemeinsam meistern könnt, ohne das ihr genau wusstet wer an
eurer Seite geht. Ihr kanntet eure Namen, ihr hattet ein wenig
Einblick für einander, aber ihr wusstet nicht wirklich, wen ihr da
an eurer Seite habt.
Damit diese Liebe in euch wieder in die erste Reihe
treten kann, schenkt ihr euch einen Partner, einen Freund und eine
Freundin. Mit dieser Liebe wird die Liebe die für eure Beziehung in
Vergessenheit geraten ist wieder zu neuen Leben erweckt. Euch wird
bewusst, wonach ihr eigentlich sucht, was ihr eigentlich möchtet,
und ihr habt die Möglichkeit, mit diesem Freund und dieser Freundin
zu erkennen, was ihr schon habt. Es ist ein Geschenk des Himmels, das
ihr euch selbst überbracht habt.
Diese beiden helfen euch, dass ihr euch wieder näher
kommt, das die Schmerzen und Verletzungen der Vergangenheit, die
jeder in dieser Beziehung davon getragen hat, vollkommen ausheilen.
Und ihr wieder eine Beziehung leben könnt, ohne das es notwendig
sein muss das ihr euch von euren Freunden trennt.
Zweifelsohne seid ihr im Begriff, etwas Revolutionäres
in diese Welt zu tragen. Aber es gibt viel mehr Menschen als du im
Moment denkst, die in gleicher Art und Weise erleben und erfahren,
die in einer Partnerschaft existieren, und denen bewusst wird was in
dieser Partnerschaft eigentlich verloren gegangen ist.
Die Verbindung, die Liebe die einst die Beiden
zusammengeführt hat. Die Liebe ist euch hilfreich, so wie sie für
euch zu Beginn eurer Beziehung hilfreich gewesen ist. Das ihr in eure
Selbstannahme und Selbstliebe im Weiteren eintauchen könnt.
Die Liebe, die jeder von euch im Zusammensein mit seinem
Partner erlebt und erfährt, ist die Brücke, die euch zu eurer
Selbstliebe führen kann.
Es liebt euch nicht der Andere, euer Gott-selbst liebt
euch über alle maßen, und ihr könnt euch mit diesem Boten und
dieser Botin geliebt fühlen. Bemühe dich nicht sofort alles
verstehen zu wollen. Erlaube dir das diese Worte einfließen in den
Raum deines Herzens, und sei dir gewiss, das der tiefere Sinn, die
Bedeutung sich dir offenbart, ganz einfach.
So tust du also nichts Verbotenes, du bist in diese
Beziehung nicht eingetaucht mit der Absicht deine Partnerin zu
verletzen, ihr eins auszuwischen, oder sie zu erniedrigen. Du hast
deinem Gefühl gefolgt und sie ist ihrem Gefühl gefolgt. Und indem
ihr dies leben könnt, drückt ihr gegenseitige Größe, Stärke und
in gewisser Weise auch Achtung noch voreinander aus. Und dies ist die
Besonderheit in eurer Beziehung.
In vielen Partnerschaften, wo diese Hilfe zur Verfügung
gestellt wird aus den Ebenen des Lichts und der Liebe, entsteht
sozusagen ein riesiger Kampf, der Kampf um den Platz an der Seite des
jeweiligen Partners.
Es geht dabei aber nicht um einen Kampf sondern um die
Möglichkeit die Hilfe darin zu sehen und zu erkennen. Ihr liebt
einander seit euch dessen aber nicht mehr 100%zig bewusst.
Aber indem ihr auf diese Art und Weise miteinander leben
und erfahren könnt, drückt ihr die Liebe und auch die Achtung
füreinander aus.
So mögen die Menschen um euch herum euch vorwerfen,
euch verurteilen sich abwenden aufgrund eures Tun Und Handelns. Sie
tun dies aus Unwissenheit. Ihr seid Beispiel und öffnet und ebnet
die Wege, das aus den Besitzansprüchen in den menschlichen
Partnerschaften freie Erfahrung und freie Begegnung, freie Entfaltung
möglich ist, ohne die üblichen Kriege die in der Vergangenheit
stattgefunden haben“.
Bericht
über ein mir unbekanntes Fluggerät vom 8.9.2002
Am Sonntag, den 8. September 2002 habe
ich, einem starken inneren Impuls folgend, um 8:20 Uhr bei
wolkenlosem hellblauem Himmel einen Spaziergang zwischen den Feldern
unweit meiner Wohnung gemacht. Es war dieses mein erster Spaziergang
zu dieser Tageszeit. Normalerweise gehe ich, wenn überhaupt, am
späten Nachmittag. Ich ging langsamen Schrittes und mit betont
aufrechtem Gang in südöstlicher Richtung.
Nach einigen Minuten sah ich vor mir in Tal in
schätzungsweise 200 Meter Entfernung einen etwa 1,5 bis 2 Meter
großen rosaroten Gegenstand, der sich unmittelbar über dem Boden
langsam und geräuschlos bewegte. Die äußeren Konturen konnte ich
nicht genau erkennen, ob dieser Körper rund oder eckig war. Ich
blieb zunächst für einige Minuten stehen, sah mich um ob ich
weitere Beobachter als Zeugen finden konnte. Es war aber weit und
breit niemand außer mir. Ich bin nicht näher heran gegangen, denn
so glaubte ich in dem Moment, es könnte ja eventuell auch ein rot
gekleideter Mensch sein - oder unter einer Verkleidung, der dort
irgendwelche Übungen macht. Ich ging langsam weiter, bog links ab,
aber ich schaute mich ständig um.
Als ich mich wieder gerade umdrehte,
erhob sich plötzlich dieses Etwas - jetzt könnte man es als einen
elliptischen Drehkörper bezeichnen - und stieg völlig geräuschlos,
sich drehend, sehr langsam in die Höhe. Es kam in etwa 200 Meter
Höhe auf mich zu, drehte dann aber vorher ab und verschwand
innerhalb weniger Minuten in nördlicher Richtung, immer kleiner
werdend am Horizont.
Wenn ich von Anfang an gewusst hätte,
dass dieser rosarote elliptische Drehkörper auch fliegen kann, wäre
ich mit Sicherheit näher heran gegangen um ihn mir genauer
anzuschauen.
Diese Begegnung
hat mich lange bewegt, bis ich schließlich am 12.11.2002 über ein
Medium die geistige Welt befragt habe:
Nach Schilderung
des Vorgangs stellte ich die Frage: „War
das ein UFO, wenn ja, warum habe ich es gesehen und welche Bedeutung
hatte es für mich“ ?
Antwort aus der geistigen Welt:
Mein Bruder
Auch wenn du dir dessen nicht bewusst bist, du
begleitest dich selbst in neue Fähigkeiten und Qualitäten hinein
und wir bezeichnen dies als Multidimensionalität. Du siehst mit
deinen physischen Sinnen al das was du mit deinen physischen
Möglichkeiten erfassen und ergreifen kannst.
Aber du beginnst gleichzeitig auch mit den Qualitäten
deines göttlichen Wesens, mit deinem Herzen zu sehen, zu hören und
wahrzunehmen. Und so hast du gesehen in eine andere Realität, du
hast gesehen ein Bewegungsobjekt, das diesen Realitäten entspricht
und es wollte dir zum Ausdruck bringen, auch wenn ihr diese niemals
physisch beweisen könnt, es existiert und es existiert in der
Realität hinter der Wirklichkeit, die ihr als die allein gültige
betrachtet, weil ihr sie messen könnt, weil ihr spüren könnt weil
ihr sie greifen könnt.
Und doch gibt es mehr als ihr mit diesen
Möglichkeiten in der Lage seid zu erfassen. Dieses Mehr hat sich dir
ganz vorsichtig offenbart und es ist für dich damit ein Wunsch in
Erfüllung gegangen. Du hast von jeher den Wunsch gehabt, das sich
diese Wirklichkeit einmal zeigen möge, das es für dich so etwas wie
einen Beweis gibt, das es eine Realität hinter der Realität gibt.
Du hast dir kraft
deiner Göttlichkeit mit all den anderen Existenzen des Lichtes
diesen Beweis erschaffen. Du hast ein Fahrzeug der Liebe entdeckt,
die Liebe die hinter allem ihren Platz eingenommen hat, und die ihr
nur mit eurem Herzen entdecken könnt, nicht mit euren physischen
Sinnen“.
In
einem Energiewirbel
In 1980 hatte ich folgendes Erlebnis, das sich in
einigen Monaten wiederholte: Ich meditierte vor einem Kreuz, was ich
recht häufig aber nicht regelmäßig tat. Plötzlich hatte ich das
starke Gefühl elektrisiert zu sein, in einen Energiewirbel
hineingezogen zu werden und zu schweben anzufangen. Ich glaubte den
Verstand und die Kontrolle über mich zu verlieren. Dann bekam ich
plötzlich Angst, und alles war vorbei.
Antwort:
„Es war genauso wie du
empfunden hast. Du hast begonnen die menschliche, die gedankliche
Kontrolle zu verlieren. In dem Moment wo du dich vollkommen in die
Göttlichkeit hineinbegibst kannst, wo du dich vollkommen fallen
lässt, wo du deine Gedanken ausschaltest.
Was und nur noch wahrnimmst mit den Möglichkeiten
deines Herzens und deines wahren Wesens, kommst du tatsächlich in
die Erfahrung die Kontrolle zu verlieren.
Und du gibst dir die Möglichkeit dich wieder zu
verbinden mit der Kraft deines Vertrauens das in deinem Herzen
schlägt, das Gottvertrauen und das darin enthaltene Wissen, das dir
nichts widerfährt, ganz gleich was es ist, was zu deinem Schaden
sein sollte.
Du bist der Göttlichkeit begegnet, aber auf der
Ebene deiner menschlichen Persönlichkeit mangelte es dir an
Vertrauen, Angst Kompetenzen zu verlieren, Angst den Bezug zu
verlieren, Angst die Handlungsfähigkeit abgeben zu müssen an eine
Instanz, die du mit den Gedanken nicht erfassen kannst. Deine eigene
Göttlichkeit, die Seele und der freie Geist, sie stehen nicht in
Konkurrenz zu diesem Menschen, sondern sie möchten sich verbinden
und eins sein mit dieser Menschlichkeit.
Sie möchten mit ihrem Wissen und ihrer Weisheit das
Verständnis des menschlichen Seins erweitern können, ganz behutsam
aber präzise und Unmissverständlich. Das Licht und die Liebe der
Seele und des freien Geistes möchten all die Befürchtungen, die
Ängste, Sorgen und Nöte, die Anteile des Unbewussten sind und zur
menschlichen Persönlichkeit gehören reduzieren, so dass das
Selbstvertrauen und der Selbstglaube mit dem das Wesen auf diese Erde
gekommen ist und den Körper erfüllt hat vor langer Zeit, wieder in
den Vordergrund treten kann.
Sieh dich um, so viele Menschen gibt es doch noch, die
nur glauben was sie sehen, was sie hören, was beweisbar ist. Aber
ist es dann nur Wirklichkeit, was ist mit dem was ihr fühlt und was
ihr als Gewissheit in eurem Herzen tragt, worüber ihr euch im Klaren
seid, das es Wahrheit und Wirklichkeit beinhaltet, die aber niemals
zu beweisen ist, weil die irdischen Möglichkeiten dazu fehlen.
Vertrauen lässt sich nicht beweisen, ihr könnt es nur
fühlen und Gottvertrauen ist eine unendliche Kraft, die in euch
enthalten ist. Vertraust du dir selbst, glaubst du an dich in deiner
Göttlichkeit in der Einheit von Körper Geist und Seele, bist du in
der Lage, über gewaltige Hürden dich hinaus zu bewegen, über
Hürden der Angst des Zweifels, der Befürchtungen um dem göttlichen
Licht des Glaubens der Zuversicht und der Zusammenhänge zu begegnen.
Dein Gott-selbst hat nicht die Absicht diese
Persönlichkeit zu zerstören, sondern deine Göttlichkeit hat den
Wunsch ihr Wissen und ihre Weisheit ihren Frieden und ihre Freiheit
in diese Persönlichkeit hineinfließen zu lassen. Gewiss, du wirst
so manches Denken, so manche Überzeugung hinter dir zurücklassen
dabei, aber du wirst niemals an Kompetenz verlieren, sondern
dazugewinnen auf ganz neue Art und Weise“.
Was ist Dunkeltherapie?
Im September 2003 sah ich „zufällig“ im
Bildungsprogramm des BR a
einen Vortrag in der Reihe DENK ZEIT der TU München über
Extremsportarten und Erfahrungssuche in der Natur. Einer der
Vortragenden war der Völkerkundler und Dipl. Psychologe Holger
Kalweit. Das Thema seines Vortrages war u.a. die Dunkeltherapie, die
er auf seinen Studienreisen zu den Naturvölkern dieser Erde kennt
gelernt und sie auch in Tibet durchlebt. Als Ethnologe erforschte er
die alten Kulturen und die Kosmologie von Naturvölkern. Mit seinem
Wissen und seiner Erfahrung als Psychotherapeut hat er die
Dunkeltherapie vor mehreren Jahren in Deutschland eingeführt.
Da ich selbst einige Jahre in Indien und Afrika
gelebt habe und offen war für Einweihungsriten, war ich tief
beeindruckt von den geschilderten Erfahrungen und habe mich
entschlossen diese Dunkeltherapie zu erleben.
Ich besorgte mir seine Telefon Nr. und
rief ihn an. Drei Tage später war ich bei ihm.
Die Dunkeltherapie ist also ein
Einweihungsritual (Initiation-Ritual), eine Methode der
Selbsterfahrung in Dunkelheit. Sie wird mit Variationen in fast allen
traditionellen Kulturen ausgeübt, insbesondere in Japan, Indien,
Tibet und bei einigen Indianerstämmen. Die Entsagung, die Einsamkeit
und die Klausur dienen der Inneneinkehr und Innenschau.
Die Dunkeltherapie bedient sich der
Dunkelheit, Stille und Isolation, um den Fluss der Gefühle und
Gedanken anzuhalten, um den Zustand innerer Leere zu erreichen. Man
erfährt das Ichbewusstsein als störend, ja sogar als eine
Krankheit.
Die
Dunkelheit, in der man mehrere Tage allein verharrt, wird als Mittel
der Rückkehr zu den unbewussten Zuständen genutzt. Es entsteht ein
Zustand ohne Denken, ohne Fühlen und ohne eigenes Wollen. Der Mensch
wird auf das Wesentliche zurückgeführt. Aus dieser Leere tauchen
nun innere Bilder auf.
Was passiert in
der Dunkelheit?
In der Dunkelheit machen wir also
nichts. Wir sind auf uns selbst ausgerichtet. Eine Entwöhnung vom
Tagesgeschehen findet statt. Anfangs ist langes Alleinsein und
Nichtstun tot langweilig. Es tritt eine extreme Unruhe, ein
Gedankenterror auf, man will ja etwas tun, will dauernd aktiv sein.
Wir glauben immer, etwas tun zu müssen.
Man sitzt einfach da und macht gar
nichts. Erstens, um die Bewegung der Psyche genauer zu beobachten,
zweitens, um die Wankelmütigkeit und Künstlichkeit von Fühlen und
Denken zu erfahren.
Und wenn nach einigen Tagen die innere
Leere eingetreten ist, erscheint aus dem Inneren ein strahlend helles
Licht, es ist heller als die Sonne.
Die alten Traditionen wussten, wenn
keine Gedanken und Gefühle mehr da sind, wenn der reine
Seins-zustand dominiert, erscheint automatisch und gesetzmäßig das
innere Licht.
Dieses Licht wird immer größer und
größer und erfasst schließlich den ganzen Raum. Man erfährt, es
ist nichts Spirituelles, nichts Religiöses, sonder etwas ganz Reales
kommt aus meinem Inneren. Es ist also völlig normal und gut. Wenn
man es erlebt ist es schön. Es sind Erfahrungen, die jeder erlebt
der für längere Zeit in die Dunkelheit geht. Es sind
Gesetzmäßigkeiten, wie die Psyche auf längere Dunkelheit reagiert.
Es ist eine reine Seins-Erfahrung ohne Ich. Allen alten Völkern ist
dies hinreichend bekannt.
Es wird einem bewusst, dass man in der
Dunkelheit eigentlich mehr erfährt und der Wahrheit näher kommt als
bei Tageslicht. Draußen sind wir Schlafwandler, wach werden wir
drinnen, in der Dunkelheit.
In der Abgeschiedenheit von äußeren
Reizen erkennen wir, alles was wir draußen tun ist künstlich, ist
falsch, ist unnütz, es ist alles nur Aufregung aus Angst vor der
Kopf-Leere.
In der Dunkelheit kann man sein wahres
Selbst entdecken. Hat man es entdeckt läuft alles wie von selbst.
Man erfährt in der Dunkelheit, man kann seinen Lebenstraum
realisieren, man erkennt auch, der Lebensweg ist ziemlich genau
festgelegt, es ist nichts dem Zufall überlassen, und einem wird
bewusst, das Leben ist nicht, wie uns gelehrt wird, individuell
gestaltbar.
Man weiß plötzlich, ich habe mich für
dieses Leben entschieden, aber es wird oft nicht so realisiert. In
der Dunkelheit wird einem bewusst, ich kann es doch machen, allen
Widerständen zum Trotz.
In der Dunkelheit erlebt man auch
Klar-träume. Es ist ein Träumen im Wachzustand, und man weiß, dass
man träumt und man kann gleichzeitig seine Träume deuten.
Man hat auch gar nicht mehr den Wunsch
sich körperlich zu ertüchtigen, an die frische Luft zu gehen und
Hunger hat man während des Fastens auch kaum.
Das Vertrauen in die innere Stimme,
ohne Befragung des Verstandes, ist Glauben.
In die Dunkelheit eintauchen, d.h. in
etwas Geheimnisvollem, man fühlt sich von der Dunkelheit umhüllt.
Man kommt zum Eigentlichen in seinem Leben. Man sehnt sich nach der
Stille.
Man bricht ein wenig mit der Vernunft,
die unser Leben reguliert, man erfährt seine Rollen, die man spielt.
Der Weg zu Gott ist auch ein Weg durch
die Dunkelheit. Man erfährt seine Bedürftigkeit. Was fehlt mir
noch, was wünsche ich mir noch? Wer bin ich noch?
Erst wenn wir ganz in das Dunkel
hinabsteigen, werden wir reif den Aufstieg anzutreten. Nur wer durch
die Finsternis geht, kommt zum Licht. Man wird zum Kind des Lichts.
Dunkelheit hat auch etwas mit
Endlichkeit zu tun, man kommt dem Tod näher, man erlebt einen
kleinen Tod. Man kann nicht mehr zurückkehren, nichts wiederholen.
Dunkelheit hat auch etwas Bedrohliches,
besonders in der zweiten Nachthälfte.
Die vermeintliche Sicherheit, Gott nahe
zu sein, die von viel Gefühl getragen war, schwindet zunächst, die
verstärkte Sehnsucht überwindet allmählich die Gottferne.
Erst dann fühlt man sich Gott näher.
Du erfährst die wichtigsten Augenblicke deines Lebens. Du lernst zu
Schweigen und zu Lauschen.
Einsamkeit
ist eine gesetzmäßige Phase, die jeder durchschreiten muss.
Durch die Dunkelheit ins Licht.
Dunkeltherapie ist die Vision des inneren Lichts.
Die Andere Welt betritt jeder nur ganz
allein! Erkenntnis bleibt der einsame Weg.
Die Dunkelheit ist ein anspruchsloser
Weg ohne theoretischen Überbau, ohne Mystik und Mystifikation.
Wenn es dir gelingt deiner inneren
Stimme zu lauschen, dann findest du in der äußeren Welt keine
Befriedigung mehr.
Eine tägliche psychologische
Begleitung, die auch eine Deutung der Träume einschließt, ist eine
absolute Notwendigkeit, dabei sollte über die psychische Situation
gesprochen werden und die auftretenden Erscheinungen sollten
analysiert werden.
Dauer der Dunkeltherapie, mindestens 1
Woche und maximal 7 Wochen.
Nach Ende der Dunkeltherapie tritt der weltliche
Bewusstseins-Modus schnell wieder ein. Aber es gibt einen
Langzeit-Effekt, der noch Monate oder Jahre andauern kann.
Der Wunsch wieder in die Dunkelheit zu
gehen tritt immer wieder auf, denn man weiß, man kann seine
Erfahrungen vertiefen.
P.S.: Ähnliche Erkenntnisse wie in der
Dunkeltherapie hat auch Solschenizyn in seinem ersten und zweiten
Band des "Archipel Gulag"
beschrieben. In dem Aufsatz "Die
mystischen Erfahrungen der
Unfreiheit" sind
seine und die Erkenntnisse anderer Mithäftlinge zusammengefasst.
Meine Dunkeltherapie vom 26.09. bis 3.10.2003
Nacht- und Tagträume, Visionen, Erscheinungen,
Impulse, etc., wie ich sie während der 7-tägigen Dunkeltherapie
(fastend) erträumt und erlebt habe.
Aufgeschrieben nach eigenen Audio-Aufnahmen.
Ankunft so gegen 11:00 Uhr. Nach einer
kurzen Vorstellung schauten wir gemeinsam die Räume an. Danach ging
ich gleich in die Dunkelheit. Es war ein Zimmer mit schrägen Wänden,
Bad und Toilette gleich gegenüber. Ich entleerte meinen Koffer. In
Flur war ein Schrank, in dem ich meinen Anzug und das Hemd hängte.
Das Zimmer enthielt ein einfaches Bett ohne Umrandung, einen Stuhl
mit Armlehnen und eine am Boden liegende kleine Matratze und einen
kleinen niedrigen Tisch.
Ich habe versucht mir die Örtlichkeiten
einzuprägen. Die Wäsche für die nächsten Tage legte ich
griffbereit im Koffer auf dem Tisch. Im Bad stellte ich die
Zahnbürste, Badesalz und Trinkbecher bereit.
Es war recht kühl im Apartment im 2.
Stock. So habe ich mich warm angezogen, eine lange Unterhose,
Unterhemd, 2 Paar Socken, den dicken Trainingsanzug und Hausschuhe.
Das Licht wurde ausgeschaltet und ich war im Dunkeln allein.
Ich habe mich aufs Bett gelegt und
versuchte mir die Räume noch einmal vorzustellen, um mich später
darin zurechtzufinden.
Ankunftstag 1. Tag.
Meine erste Erkenntnis war, das ich
dieses auch zu einem Teil noch Tat um Anerkennung dafür zu bekommen.
Das Zimmer war recht kühl so habe ich
versucht mich warm zu denken, es gelang mir auch zum Teil.
2. Tag.
Ich hatte einen Traum: Ich fuhr in
einer Straßenbahn, unter uns war ein starkes Geräusch, da sagte
jemand, unter uns ist ein U-Boot. Die Bahn fuhr weiter, plötzlich
brach die Decke ein auf der die Bahn fuhr und wir waren im Wasser.
Die Tasche, die ich bei mir hatte mit all meinem Geld habe ich
verloren. Wir konnten schwimmend das Ufer erreichen. Meinen
Personalausweis hatte aber, ich weiß nicht aus welchen Gründen,
eine andere Frau, den konnte ich von ihr wiederhaben, allerdings sehr
verwaschen. Das war alles was ich besaß.
In der Frühe brachte mir Holger eine 1
1/2 Liter Karaffe mit warmem Wasser und einige Teelöffel Meersalz,
den Darm zu entleeren. Es sei eine Jogaübung aus Indien. Man soll
danach auch kaum Hunger haben. Einige Zeit später hatte ich eine
Darmentleerung, die recht flüssig war. Etwas später habe ich ein
Solebad genommen, ich war überrascht, wie gut ich mich orientieren
konnte. Was ich auszog, legte ich ins Bett, die Oberwäsche nach
oben, die Unterwäsche nach unten. Danach hatte ich leichte
Kopfschmerzen, vermutlich Kaffee-Entzug.
Ich möchte mich nicht weiterhin von
Menschen belehren lassen, die Gott nie erfahren haben. Deshalb habe
ich mich auf den Weg gemacht selbst Gott zu erfahren. Der erste
Schritt ist diese Dunkeltherapie. Weiter werden folgen.
Ich bin fündig geworden, ich habe im
Hochschwarzwald mitten im Wald in einem alten Haus mit eigener Quelle
und sehr guter Schwingung eine DT erlebt, was ich dabei erlebt habe
ist so wunderbar, das man es mit Worten nicht ausreichend beschreiben
kann. Die ersten Tage waren allerdings sehr unruhig, das Ego hat
getobt, aber dann wurde es immer ruhiger, der Gedankenfluss versiegte
und ich hatte Gelegenheit nach Innen zu kommen. Meine Gebete waren so
tief, wie ich sie vorher nicht erlebt hatte, und ich habe viele Male
über Das Vaterunser meditiert.
Die DT ist eines von mehreren
Initiation-Ritualen wie sie in allen alten Kulturen und bei Stämmen
zur Selbsterfahrung verwendet wird.
In diesem Haus ist alles anders. Die
Wände sind alle von Holger selbst bemalt. Männer in natürlicher
Größe mit erregtem Penis, Fotos vom weibliche Unterkörper,
Schamhaare und Scheide, etwas Oberschenkel und bis zum Nabel. Das
Haus hat eine sehr gute Schwingung, früher wusste man noch wo und
wie man Häuser baute.
Am 2. Abend hatte ich ein
Lichterlebnis, der ganze Raum war mit hellgelbem Licht erfüllt, es
waren aber keine Gegenstände oder Konturen zu sehen, nur
grenzenloses Licht. Es war so wie die Finsternis.
Heute früh es ist wohl Sonntag hatte
ich ein gegenteiliges Erlebnis, es stand eine unendlich große Wand
oder Mauer vor mir, ich sah nicht als diese, sie war undurchlässig,
sie reichte vom Himmel bis zur Erde. Ich bat Christus mir sein Licht
zu senden, um diese Mauer zu durchdringen, aber vergebens. Sie
ängstigte mich aber nicht, nach kurzer Zeit war sie weg.
Ich mache jeden Tag meine
Körperübungen, ich ziehe mich über den Boden und mache Kniebeugen.
Ich trinke recht viel und habe keinen Hunger.
Sonntagnachmittag, Holger brachte mir 2
Kannen Tee und wir hatte wieder ein sehr gutes Gespräch. Ich habe
ihm meinen Traum von der Straßenbahn erzählt, er sagte es sei ein
sehr guter Traum, er zeigt, dass ich schon in der 1. Nacht bereit bin
alles Menschliche zu lassen, alles über Bord zu werfen. Das Wort
Seele kommt aus den Germanischen es bedeutet soviel wie See. Diesen
Traum hat er sich aufschreiben wollen, er hat schon zwei Bücher über
Traumdeutung geschrieben, sie ist ein wichtiger Bestandteil der
Dunkeltherapie.
Er hat früher auch Psychotherapie
gemacht, hat aber damit aufgehört, die Leute wollen alle nur
glücklich gemacht werden, keiner will durch die Problem hindurch
gehen.
Ich habe so ein Ziehen und Stechen in
Kopf, vermutlich werden die Schadstoffe aus dem Kopf gezogen.
Auch über unsere Vierer Verhältnisse habe ich mit
Holger gesprochen, er sagte fast wörtlich das gleiche wie Joshua, es
ist kein Zufall, sonder höchste Fügung. Viele Menschen könnten
davon lernen, wenn sie nur wollen, ich solle unbedingt darüber ein
kleines Buch schreiben.
In der Nacht sah ich drei
nebeneinander, leicht versetzt stehende eingerahmte Bilder von
unglaublicher Brillanz und Schärfe, viel schöner als ich sie jemals
gesehen habe.
Auf den Bildern waren arabische Muslime
in glänzend weißer langer Kleidung und Kopfbedeckung. Im 1. Bild
waren Betende zu sehen, im 2. Bild standen Männer umher und im 3.
Bild marschierende Soldaten in Uniformem, ähnlich denen der
Beduinen.
Wir sollten nicht über unser Alter
sprechen, auch nicht daran denken. Drüben, so sagte Holger sind alle
Seelen etwa um die 30 Jahre und daran sollten auch wir uns halten.
Viele Teilnehmer kommen zur
Dunkeltherapie mit Utensilien, wie z.B. Jogakissen, nach einigen
Tagen lassen sie alles hinter sich und sind einfach nur da.
Gerade hatte ich wieder ein sehr gutes
Gespräch mit Holger. Ich erzählte ihm die Geschichte bei Aldi, dort
wollte sich ein in der Schlange hinter uns stehender an uns vorbei in
die kleine Lücke stoßen, die wir (Margot Edith und ich) während
eines Gesprächs nicht sofort gesehen hatte. Plötzlich brachen aus
mir Aggressionen hervor, die ich fast nicht mehr kontrollieren
konnte. Es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte mich mit dem Mann
herumgeschlagen. Wenn ich bei anderen so etwas gesehen hätte, hätte
ich vermutlich gesagt, so ein Pack.
Darauf sagte Holger zu mir, das sei
völlig normal, solange wir noch in dieser polaren Welt leben habe
wir beides in uns. Er erzählte mir Geschichten von Weisen des
Ostens, die ich früher nicht verstanden hätte. Eine ihrer
Hauptaufgaben war es auch Schranken, Konzepte und Konventionen zu
durchbrechen. Frank mein Sohn lebt in einer Partnerschaft mit Kind.
Er ist für mich jetzt ein gutes Beispiel, das ich jetzt zu würdigen
weiß.
In der Nacht von Montag zu Dienstag
hatte ich ein Lichterlebnis, ich sah ein helles gelbes Licht, das war
heller und schöner als das 1. Mal. Das erste Licht war matt und
milchig. Dieses aber war absolut hell grell und grenzenlos. Dieses
Lichterlebnis ist mit Worten nicht zu beschreiben, es ist Liebe pur.
Licht ist Liebe – Punkt.
Etwas später sah ich so eine
weiß-gekachelte Küche, davor waren schwarze Stäbe so wie Geländer.
Und wieder später sah ich weitere kleinere Lichterscheinungen.
In derselben Nacht stand schwebend im
Raum während eines Traumes eine Frau vor mir. Ich wurde wach und
erschrak, was willst du und woher kommst du, fragte ich sie mehrmals.
Holger hatte gesagt, bei derartigen Erscheinungen diese Fragen zu
stellen. Diese Frau kam ganz nah an mich heran, sie schaute mich an,
ging wieder etwas zurück. Sie war mittleren Alters, trug einen
Mantel und eine Kopfbedeckung ähnlich ein kleiner Turban. Ich habe
sie vorher nie gesehen. Geh zu Christus sagte ich mehrmals zu ihr,
sie verschwand dann, ohne etwas zu sagen. Sie war weder hässlich
noch schön. Ich sah sie erst im Traum, dann auch im Wachzustand.
In der Frühe hatte ich den ersten
festen Stuhlgang.
Vermutlich Dienstagvormittag. Ich habe
Fernsehen im Kopf. Als ob ich schwebend oder in einem Hubschrauber
sitzend über Gebäude und Landschaften hinweg rase, die ich nie
zuvor gesehen hatte. Sie waren alle hell und futuristisch vom Stil
her. Ich war nicht in der Lage es zu stoppen, es raste mit großer
Geschwindigkeit an mir vorbei, bei offenen und geschlossenen Augen.
Ich finde diese Dunkeltherapie und die
Gespräche mit Holger unglaublich befreiend. Es geschehen Dinge, die
jenseits unserer Vorstellung liegen.
Letzte Nacht hatte ich die Orientierung
verloren, ich musste aufpassen nicht in Panik zu geraten. Ich verließ
das Bett, nach langen herum-tasten im Halbschlaf habe ich dann wieder
zurück ins Bett gefunden.
In den ersten Tagen der Dunkeltherapie
tobt das Ego, es jagt einem Gedanken durch den Kopf die fast nicht
mehr zu ertragen sind. Das Ego fürchtet den Tod, es hat ja nichts zu
tun. Das Ego treibt uns ständig an etwas zu tun. Es glaubt der
Gedankenterror hält es am Leben. Nach einigen Tagen wird es ruhig im
Kopf
Es ist die Nacht zum Mittwoch, sie ist
sehr unruhig, ich wurde ständig gezwungen zu denken, ich kam nicht
zur Ruhe, nicht in mein Inneres, die Gedanken sie tobten, sie haben
mich bedrängt.
Später dann hatte ich einen Traum, ich
sah einen wunderschönen weiß getäfelten Raum. Die Tafeln waren mit
Gold umrahmt. In der Mitte standen zwei zierliche goldene Stühle,
die ständig ihre Formen veränderten. Die Lehnen waren wechselten
ihre Form, sie waren abwechselnd mal rund mal oval mal eckig. Es war
wie auf einer Bühne, ich sah nur 3 Wände, oder ich stand mitten im
Raum. Irgendwie erfuhr ich dass Margot, meine Frau und ich auf den
Stühlen Platz nehmen sollten. Ich sah uns aber nicht darauf sitzen.
Dann hatte das alles mit einer Bank oder Sparkasse zu tun. Etwa
später hörte ich im Radio, die reiche Stadt Bayreuth wird heute
ihren Bürgern etwas Besonderes präsentieren, sie werden es auf
laufenden elektronischen Spruchbändern erfahren. Was darauf stand
habe ich nicht erfahren.
Dann sah ich den Oberbürgermeister und
seine Frau mit Chauffeur in einer Edelkarosse. Der Chauffeur, ein gut
gekleideter junger Mann mit schwarzem spitzem waagerechten Schnauzer,
er stieg aus, setzte dem OB einen grauen edlen Hut aufs Haupt,
passend zum Anzug, und er führte den OB mit seiner Frau fort.
Hier lerne ich mich führen zu lassen.
Wenn ich mich führen lasse, werde ich niemanden um Rat fragen und
nur meiner inneren Stimme folgen. Ich habe die Freiheit, meiner
inneren Stimme zu folgen oder ihr nicht zu folgen. Der inneren Stimme
zu folgen, sie nicht durch äußere Geräusche zu unterdrücken und
dieser Stimme konsequent zu gehorchen. Dann beginnt die Freiheit, ein
wunderbares Leben. Wenn wir unserer inneren Stimme konsequent
gehorchen, dann geschieht für uns alles wie von selbst.
Die innere Stimme zu er-lauschen, ihr
zu folgen und ihr konsequent gehorchen. Vorher muss man aber alle
Barrieren, alle Konzepte brechen, alles muss aufgelöst werden, um
frei zu sein für die innere Stimme. Wenn man es nicht macht, dann
stößt man immer an die selbstgemachten selbst aufgebauten Grenzen.
Der inneren Stimme zu horchen zu
erlernen, kann man vermutlich nur unter extremen oder
lebensbedrohenden Bedingungen oder Situationen.
Ich habe meinen Weg zu Gott gefunden,
den ich mit Christus gehe, ich brauche keine Gemeinschaft mehr.
Ich lausche der Stimme Gottes und werde
geführt von den Boten Gottes.
Ich folge der inneren Stimme, ich
gehorche ihr und führe aus was sie mir sagt.
Dann erfülle ich schrittweise die
Aufgabe meines Erdenlebens, wobei jeder Schritt schon eine
Teilerfüllung dieser Aufgabe ist.
Diese Einsicht ist wohl nur bei
konsequenter Befolgung eines Inneren Weges oder unter extremen
Bedingungen oder in lebensbedrohenden Situationen zu erlangen.
Der Traum von dem weiß-goldenen Raum
und dem OB haben beide das gleiche Symbol, dass Margot und ich ein
goldiges reiches inniges Verhältnis haben. So Holgers Traumdeutung.
Traum: Zwei einbeinige Hocker und Tisch
aus Edelstahl, mit Ledersitze, noch verpackt im Supermarkt gefielen
mir so sehr, dass ich sie sofort zusammen zuschrauben begann. Dann
gefielen sie mir doch nicht mehr so gut, ich begann zu überlegen
wohin ich sie stellen könnte, fand keinen Platz dafür, schraubte
sie wieder auseinander und packte sie wieder ein. Holger konnte den
Traum nicht so richtig deuten, für mich war die Deutung darin,
vorher sehr genau überlegen wenn ich etwas kaufe, ob ich es
überhaupt nötig habe.
Meine innere Stimme hat mit gerade
gesagt, mich von der spirituellen Gemeinschaft zu lösen, der ich
seit Jahren angehöre.
Holger hatte mir empfohlen meiner
inneren Stimme zu fragen, was mir wohl so bevorsteht. Zuerst zögerte
ich und glaubte sie werde mir rechtzeitig etwas sagen. Dann aber habe
ich sie doch ganz liebevoll gefragt, ob sie mir sagen möchte was
mich so erwartet. Lange Zeit, vielleicht Stunden vergingen, bevor sie
mir antwortete.
Nach einem tiefen Gebet hatte ich
folgendes Bild.
Ich sah ein Bild eines weiblichen
Unterleibes, von den Oberschenkeln bis zum Nabel, schwarze Schamhaare
und eine große ovale Vagina, in der ein Feuer brannte wie in einem
Heizkessel einer Dampflokomotive. Es war wie ein Feuerschlund der
alles verschlang, groß breit und tief.
Die innere Stimme erhält man wenn man
reif dafür ist.
Es gab am Anfang schwere Stunden, das
Ego tobte wie ein wilder Affe im Käfig.
Später plagte mich dann auch noch
einige Stunden die Ungeduld.
Holger ist für mich ein großer
Weisheitslehrer. Ich habe mir häufig gewünscht, einen Mann wie ihn
kennenzulernen. Allerdings haben wir auch in einigen Bereichen
verschiedene Auffassungen.
Vor einigen Tagen sah ich auch schön
geformte Frauenkörper mit prallem Busen in engen Bikinis, zunächst
nur von der Seite und von hinten. Als sie sich umdrehten und ich sie
von vorne sah, war ich entsetzt von ihren Gesichtern, sie sahen
grauenvoll aus, die Gesichter bestanden nur aus eckigen Kästen.
Völlig entstellt.
Vorhin bin ich gestolpert und wäre
beinahe gefallen. Man kommt hier nur heil und ohne Beulen heraus,
wenn man konsequent im Hier und Jetzt lebt, d.h. sich völlig auf das
konzentriert was man gerade tut.
Der chinesische Gong den Holger mir am
letzten Abend gespielt hat durch drang das ganze Haus und brachte
meinen ganzen Körper in eine angehobene Schwingung.
Ich werde meinen Weg zu Gott mit
Christus im Herzen alleine gehen. Auf unseren Weg zurück in die
ewige Heimat müssen wir auch die Eva, die das Symbol für das
Weibliche ist, wieder mitnehmen, in uns integrieren, in uns
aufnehmen.
Wir müssen den Zustand erreichen, dass
wir kein Gut und Böse mehr erkennen, wo es die Erkenntnis nicht mehr
gibt, nur noch ewiges grenzenloses Sein, das Paradies oder Nirwana.
Jetzt verstehe ich auch warum Buddha
sagte die Frau müsse als Mann wiedergeboren werden um ins Nirwana
eingehen zu können.
·
Ich er-lausche meine innere Stimme und
werde geführt von Gott und Seinen Boten.
·
Ich folge der inneren Stimme, ich gehorche
ihr und führe aus was sie mir sagt.
·
Dann erfülle ich schrittweise die Aufgabe
meines Erdenlebens.
Am 3.10. habe ich in der Frühe einem Waldspaziergang
gemacht. Danach hatten Holger und ich ein mehrstündiges Gespräch
und Frühstück. Dabei tauschten wir Bücher aus, in denen jeder eine
Widmung schrieb. Holger erhielt von mir „Mein spiritueller Weg zu
Gott“ und ich bekam von Holger „Das Totenbuch der Germanen“.
Gegen Mittag verließ ich Holger in Richtung Heimat.
Mein Gehörsinn war so sensibilisiert, dass ich unterwegs meinen PKW
anhielt, wegen eines vermeintlichen Geräusches. Es waren aber nur
die normalen Fahrgeräusche.
Dunkeltherapie zu Hause von
Montag 8.12. bis Donnerstag 18.12.2003
Plan für die Betreuung durch Frigga
und Edith täglich zwischen 18:00 und 20:00 Uhr
Mo. 8.12. Mittags Räume verdunkeln,
kein Abendbrot essen
Vorbereiten:
2 Kannen Tee, 1 Kanne Kräuterbrühe
Apfelsaft Karottensaft
Di.
9.12. Morgens Schluckweise 1 1/2 Liter warmes Salzwasser zur
Darmentleerung
trinken, 2 Kannen Tee, 1 Kanne Kräuterbrühe
Leitungswasser nach Bedarf
Vorbereiten:
2 Kannen Tee, 1 Kanne Kräuterbrühe,
Apfelsaft, 1 Flasche Karottensaft
Mi.10.12. Täglich: Apfelsaft,
Karottensaft
bis 17.12. 2 Kannen Tee, 1 Kanne
Kräuterbrühe
Leitungswasser nach Bedarf
Vorbereiten: siehe oben
Do.18.12. Ende der D.T. wieder ins
Tageslicht
Baden in Salzsole: Mittwoch 10.;
Samstag 13.; Dienstag 16.12.
Täglich: 3 verschiedene Vitamin-,
Vitalstoff, und Mineralstoffkapseln
Tee bitte ganz dünn aufgießen.
Kräuterbrühe ½ Würfel je Kanne.
Kein Fernsehen, kein Radio, kein
Internet, kein Telefone.
Beginn der
Dunkeltherapie.
Montag, 8.12. Nachmittag alles ist
dunkel, ich trinke viel Apfelsaft und lebe im Hier und Jetzt. Ich
warte nicht, dass die Zeit vorüber geht, ich denke nicht an morgen
oder darüber hinaus. Wenn ich im Hier und Jetzt lebe weiß ich gar
nicht wie lange ich schon hier bin und es kümmert mich auch nicht.
Die Dunkelheit spiegelt mir nur mein
äußeres Leben wieder. Wenn ich jetzt draußen wäre würde auch nur
blind herumlaufen und wüsste nicht so recht was ich sinnvolles tun
könnte. Ich habe überhaupt keine Lust wieder ins Licht zu gehen,
ich muss erst ein Sehender werden bevor ich wieder ins Licht gehe.
In der 1. Nacht hatte ich einen Traum:
Edith und ich gehen bei Dunkelheit durch Wittensee. Ich glaube Margot
als Schatten vor uns gehen zu sehen, wir folgen ihr, kommen an ein
Hochhaus (nicht mehr in Wittensee) stehen vor einer Menge
Haustürklingeln, die Person war aber nicht Margot.
Wir steigen in einen Aufzug, ich
verlasse alleine im 5. Stock den Aufzug und befinde mich in einem
Kindergarten mit vielen kleinen Stühlen und Tischen.
Außer mir ist niemand anwesend. Ich
habe einen freien wunderbaren Ausblick aus einer großen
Fensterfront.
Frigga deutete diesen Traum
dahingehend, dass ich mich weitgehend von Margot gelöst habe und
mich auch von Edith lösen werde, und zurück in die Kindheit komme,
das ich meinen Verstand ausschalte und die kindliche Naivität wieder
erlangen muss.
Wieder lebe ich im Hier und Jetzt, ich
warte nicht auf den nächsten Augenblick, nicht auf den nächsten
Tag, so wie ein Baum nicht darauf wartet im nächsten Frühjahr
wieder zu blühen, genügend Wasser und Sonne zu haben um Früchte zu
tragen.
Sehet die Vögel unter dem Himmel, sie
sähen nicht und sie ernten nicht, und unser himmlischer Vater
ernähret sie doch.
Wir sollten jeden Menschen nehmen wie
er ist, ihn ermuntern sich selbst zu lieben. Die Liebe löst das Ego
auf. Liebe Gott, deinen Herrn und Vater über alles, und deinen
Nächsten, wie dich selbst. Erst wenn man sich selbst lieben kann,
(nicht das Ego) kann man auch seinen Nächsten und Gott lieben.
Ich beabsichtige mich auf die Couch zu
setzen, reiße dabei die Karaffe mit Apfelsaft vom Tisch, alles läuft
auf den Teppich. Stunden später passiert mir das Gleiche noch
einmal.
Edith war gerade da, sie konnte beide
Mal trocken wischen. Ich war dermaßen erschüttert, dass ich an mir
zu zweifeln begann. Etwas später konnte ich meinem Schutzgeist
danken, der mir sagen wollte, alles hängt am seidenen Faden.
Ich glaubte immer, alles im Griff zu
haben. Meine Selbstsicherheit brach zusammen wie ein Kartenhaus.
Danke, danke.
Alles Sicherheitsdenken aufgeben, es
gibt im Äußeren keine Sicherheit.
Alles was um uns herum ist oder
geschieht, jedes einzelne Detail haben wir selbst geschaffen. Wir
sehen immer nur uns selbst.
Ich beginne daran zu zweifeln ob
körperliche Ertüchtigung auf dem Weg nach Innen sinnvoll ist. Sie
stärken doch nur die Muskeln, unseren Panzer, oder?
Dienstagvormittag. Ich sah im ganzen
Raum um mich lauter schwarze Stäbe unterschiedlicher Stärke. Nicht
wie ein Spinnennetz, das ist geordnet, diese Stäbe waren ungeordnet,
völlig durcheinander, kreuz und quer.
Es waren so viele, dass ich den Himmel
kaum noch sehen konnte. Ich wusste keine Erklärung, deshalb habe ich
die geistige Welt befragt und erhielt nach einiger Zeit folgende
Antwort:
„Das sind die negativen Strahlen, die
die Geräte der Menschen erzeugen. Die unzähligen Fernsehsender und
Radiosender, die Funktelefone, Satelittentelefone, die negativen
Gedanken der Menschen, die Gedanken des Kampfes. Jeder Kampf
verstärkt, was wir beseitigen wollen.
Vor diesen vielen negativen Strahlungen
können wir uns schützen, wenn wir uns positiv ausrichten und unsere
Schwingung erhöhen. Dann gehen diese negativ schwingenden
Strahlungen durch uns hindurch, ohne uns zu schaden.
Mir wurde hier in der Dunkeltherapie
auch bewusst, wie herzlos und gefühlskalt ich noch bin. Ich könnte
durchaus in den Krieg ziehen, um Menschen zu töten, ohne
irgendwelche Skrupel. Genau so könnte ich der Jäger, der Metzger,
der Mann im Versuchslabor sein.
Als ich darüber tief erschüttert war
und mich erkennen durfte, löste sich nach einiger Zeit diese
Gefühlskälte auf und ich empfand eine tiefe Reue und Mitgefühl für
alle Lebensformen, besonders für die Menschen. Du wirst ganz sanft
und weich. Dir tut es unendlich leid, was du schon alles getan hast.
Es sind ja unsere Schatten, die
heraustreten, um uns zu zeigen, wer wir noch sind. Und nur weil wir
diese Schatten noch sind, gibt es noch Soldaten, Jäger, Metzger,
Menschen im Versuchslabor, usw.
Erst wenn wir das mit tiefer Liebe in
uns auflösen, verschwindet es auch aus dieser Welt. Das Leid der
Tiere hat ein Ende, wir lösen das Übel oder die Sünden an der
Wurzel auf, d.h. in uns. Das ist der einzige Weg das Leid der Tiere,
der Menschen und der gesamten Natur aufzulösen und die Atmosphäre
zu reinigen.
Du musst vor dir selbst erschrecken,
sonst ist es keine Selbsterkenntnis.
Erst jetzt, nach dem zweimaligen
umstürzen der Karaffe mit Apfelsaft, bin ich bereit meinen
Schutzgeist zu bitten, mich in der Dunkelheit zu führen.
Obwohl ich keine körperlichen Übungen
mache, nicht an die frische Luft gehe, fühle ich mich sehr wohl.
Nach einem zweistündigen Solebad hatte
ich eine starke Lichtempfindung oberhalb der Nasenwurzel, im 6.
Zentrum. Frigga sagte mir später dazu, ich muss meinen Menschen noch
mehr zurücknehmen und vermehrt aus dem Geist (Intuition) leben.
In einem Traum sah ich wie man lebende
Menschen einen Schacht hinunter-warf. Als sie unten ankamen, da
platzten die Körper auseinander. Es war ein schlimmer Traum. Ich
hatte mich bemüht, nicht hinzuschauen.
Später deutete Frigga den Traum
folgendermaßen: der Fall der Körper war der Fall und die Zerstörung
des Ego.
Wieder träumte mir, ich sah eine alte
einsam-stehende Hütte, die ich zu kaufen beabsichtigte, um als
Einsiedler dort zu leben. Ob ich es tat?
In einem weiteren Traum fuhr ich im PKW mit einem
Beifahrer von Duisburg nach Moers zu einer
Landwirtschaftsausstellung. Keiner konnte mir beschreiben, wie ich
dort hinkomme. Irgendwie bin ich verkehrswidrig zu einer Hauptstraße
gefahren. Am Straßenrand saßen einige in bunten Kostümen, es waren
Israelis, sie saßen dort als Protest.
Szenenwechsel. Mein Begleiter und einer dieser
Protestler, der sich entkleidet hatte, gerieten in einen Kampf auf
Leben und Tod. Mein Begleiter sagte, jetzt beiße ich ihm die Kehle
durch. Vor erschaudern, habe ich weggesehen. Ich wollte es mir nicht
ansehen.
Dann sah ich wie aus dem After von verschiedenen
Menschenleibern das gesamte Eingeweide herauskam. Es war ein
furchtbarer Traum. Ich habe lange überlegt, ob ich ihn überhaupt
aufschreiben sollte.
In einem weiteren Traum sollte ich mit
dem Zug in ein Bad fahren. Dort sah ich alle Vögel mit einem dunklen
Staub bedeckt. Ich wunderte mich darüber, das sie überhaupt noch
fliegen können. Dann sah ich riesig lange Förderbänder, die diesen
angefeuchteten Staub beförderten.
Wieder träumte mir, ich bin auf einer
Geschäftsreise in Dänemark. Der Chef, der Firma, die ich besuchte,
vermisste seine Geldbörse. Irgendwie war die Geldbörse in einer
Hose, die in meiner Nähe war, mir aber nicht gehörte. Ich war in
Verdacht geraten, die Börse gestohlen zu haben. Jetzt malte ich mir
aus was mir passieren könnte, gefoltert und gepeinigt zu werden,
brach dann aber die Gedanken ab, der Traum war zu Ende.
Künftig frage ich meinen Körper, was
er essen möchte, und nicht wie bisher, was gegessen werde sollte,
was weg muss.
Während dieser D.T. rollte meine ganze
Vergangenheit wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich tat
Schritte, bei denen ich damals große Zweifel hatte sie zu tun.
Jetzt weiß ich, es hätte gar nicht
besser sein können. Mir wurde auch bewusst, das an den
Weichenstellungen in meinem Leben ich gar nicht entschieden habe. Es
wurde für mich entschieden. Es geschieht, und wir sagen, ich habe
getan.
An meinen lebenswichtigen
Entscheidungen war ich nicht bewusst beteiligt. Ich konnte sie selbst
im Nachhinein nicht rationalisieren, verstandesmäßig nicht
erklären, warum ich so gehandelt habe.
Jetzt weiß ich auch, warum die Tiere
leiden. Sie leiden für uns, sie geben uns die Möglichkeit uns
erkennen. Der Jäger ist da damit wir in uns den Jäger erkennen, ihn
in uns auflösen, dann verschwindet er aus dieser Welt. Der Metzger
ist auch nur da, damit wir uns erkennen.
Die Tierzucht, die Tiertransporte und
auch der Fleischverzehr haben nur einen Sinn uns daran zu erkennen.
Die Tiere opfern sich uns Menschen, um uns zu helfen, uns zu erkennen
und das Erkannte aufzulösen.
Wir sehen die Jäger, den Metzger usw.
doch nur, weil wir Gleiches oder Ähnliches in uns haben, weil
Gleiches in uns schwingt.
Wir haben die Chance, mit einer tiefen
Liebe die Übel an der Wurzel aufzulösen.
Wenn wir durch unsere innere
Entwicklung die Schwingung der Erde derart anheben, dass
niedrig-schwingende Menschen nicht mehr inkarnieren können, dann
haben wir unsere Aufgabe erfüllt.
Ich möchte im Augenblick nirgendwo
anders sein als hier in der Dunkelheit.
Mein misslungener Lichtnahrungs-Prozess, der in eine
31-tägige Fastenzeit vom 20.06. bis 10.07.2004
endete.
Vor einigen Jahren sah ich im Fernsehen
durch "Zufall" Jasmuheen. Ihre Aussage, schon mehrere Jahre
ohne Essen und Trinken zu leben hat mich tief beeindruckt. Daraufhin
kaufte ich mir ihr Buch Lichtnahrung. Nach
dem ich es gelesen hatte, erkannte ich diesen Prozess für mich noch
nicht gangbar und legte das Buch beiseite. Aber irgendwie hatte ich
dann und wann das Bedürfnis wieder hineinzuschauen.
Am 16.05.2004 kaufte ich mir bei der
Lichtpyramide eine CD, eine Durchsage von Metatron Ist
Lichtnahrung möglich? Nachdem ich diese CD mehrmals gehört
hatte, reifte in mir der Gedanke dieses Prozess zu beginnen.
Zwischen dem Lesen des Buches und dem
Hören der CD hatte ich allerdings zweimal eine Dunkeltherapie
absolviert, die mir, so glaubte ich, erst die nötigen
Voraussetzungen gab diesen Prozess zu beginnen.
Erklärung
Mit dieser Erklärung entbinde alle, die davon
wussten, dass ich am 20.06.2004 den 21-Tage-Lichtnahrungs-Prozeß
beginne, von ihrer Verantwortung.
Es ist mein freier Wille und ich bin mir der Gefahr
dieses Prozesses bewusst.
Rudi Schwan am 19.06.2004
Plan für den
21-Tage-Lichtnahrungs-Prozeß
(Von Sonntag 20.06.2004 um 0:00 Uhr bis
Samstag 10.07.2004 um 24:00Uhr)
Die
ersten sieben Tage
Sonntag 20.06. um 0:00 Uhr bis Samstag 26.06. um
24:00Uhr
(jeweils in der Nacht von Samstag zu Sonntag)
Für die Dauer von 7 Tagen weder trinken noch essen.
Nur Eiswürfel kauen oder Zitronenstücke lutschen - aber nichts
hinunterschlucken.
Am
dem siebten Tag, Samstag der 26.06.2004
Ab 19:38 Uhr ein wenig leicht gekühlter Orangensaft
mit 25%gen Fruchtgehalt.
Eine Stunde später noch etwas Saft
Achter
bis vierzehnter Tag
Sonntag 27.06. um 0:00 Uhr bis Samstag 03.07. um
24:00 Uhr
ab jetzt Orangensaft mit 25%-gen Fruchtgehalt, nicht
weniger als eineinhalb Liter pro Tag. Während dieser Phase heilt der
Körper und stabilisiert die Veränderungen aus den ersten sieben
Tagen
Fünfzehnter
bis einundzwanzigster Tag
Sonntag 04.04. um 0:00 Uhr bis Samstag 10.07. um
24:00 Uhr
ab jetzt Orangensaft mit 40%-gen Fruchtgehalt.
Weitere
sieben Tage ruhen, damit die Energie des göttlichen Selbst
integriert wird
Einundzwanzigster Tag, Samstag 10.07.2004 um 24:00
Uhr Ende des Prozesses.
Nahrung ist nicht
mehr Teil meiner Realität
Als Einstieg Rohkost vom 7.6. bis 18.6.
und am 19.6. nur Saft und Brühe, Gewichtsverlust von 80,0 nach 77,4
Kg = - 2,6 Kg.
Beginn
des Prozesses
1. Tag, Sonntag 20.06. 76,6 Kg
Die ersten 7 Tage weder essen noch
trinken. Kein Fernsehen, kein Radio, kein Internet.
Morgens machte ich einen Spaziergang
und hörte den Lerchen zu. In der Ferne höre einen Kuckuck und
beobachte einen Hasen wie er ganz langsam über das Feld läuft. Ich
freue mich heute den 21 Tage Prozess zu beginnen, um von Luft und
Liebe, von der Liebe Gottes zu leben. Ich habe einen trockenen Mund,
fühle mich aber sehr wohl.
Jetzt verstehe ich meine Freude am
Zustand des Zuendegehens. Ich bin traurig, dass sich niemand um mich
kümmert, also muss ich diesen Weg alleine gehen. Der Streit mit
Edith musste kommen, auch ihr davonlaufen, damit ich diesen Prozess
alleine durchstehen soll. Auch Regina scheint mir nicht geeignet mich
zu begleiten, es ist gut so, sie berichtete von ihrer Erfahrung bei
den „Grünen“ während des Fasten unter Aufsicht von Ärzten. Mir
wird bewusst, wie sehr ich mich in der Welt verlaufen hatte.
2 Std. Bad Meine
Base, fühle mich sehr wohl. Habe den Wunsch
nach telefonischem Kontakt zu Edith oder Regina. Abends Besuch von
Regina, nach einem guten Gespräch scheint sie doch besser geeignet
mich zu begleiten, als vermutet.
2. Tag, Montag 21.06. 74,8 Kg
Relativ gut geschlafen, vor dem
Einschlafen Ängste in meinem Körper gefangen zu sein. Wieder mache
ich einen Spaziergang, ich empfinde mich als ein Teil der Natur,
sitze am Waldrand auf der roten Bank, die Sonne scheint, es ist ein
herrlicher Morgen, auf einer Bank in der Sonne gelegen.
Mittags 2 Std. Solebad, hinterher
schlapp. Gespräch mit Frigga. Trockener Mund, Eiswürfel lutschen
ist große Erleichterung. Abends noch einen Spaziergang. Zunge ist
belegt, bin durstig. Ich bin dabei mich daran zu gewöhnen, unendlich
viel Zeit zu haben. Kein Wunsch fernzusehen, dadurch fühle ich mich
freier,
3. Tag Dienstag 22.06. 73,1 Kg
Morgens ein wenig Urin. Gut geschlafen,
tiefe Gebete. Zellen angesprochen, ihnen gesagt wie gut sie es haben,
keine Gifte uns Schadstoffe mehr verarbeiten zu müssen.
Es gibt für sie keinen Grund
unzufrieden zu sei, dem ganzen Körper tut es gut und ebenso der
Seele. 2 Std. Solebad Meine Base. Keine Glied- oder
Organschmerzen. Mit dem Auto nach Marktheidenfeld um Druckerpatrone
zu kaufen.
Nochmals ein 2 Std. Bad, aber Sole,
danach stark geschwächt. Eiswürfel kauen ist eine Wohltat. Mehrere
Kerzen, auch Duftlampen entzündet, Weihrauch auf Tücher geträufelt,
um „böse Geister fern zu halten“.
Beobachtet wie ein Spatz Wasser trank
und mich auf die verschmutzte Tränke hinwies, und wie die Nachbarin
von gegenüber eine Katze schimpfend aus dem Garten jagte und wie
sich die Katze beleidigt zeigte und sich hinter dem Tor auf dem
Gehweg rekelte so als ob sie die Frau bedauerte.
4. Tag Mittwoch 23. 06. 71,2 Kg
2:00 Uhr, kann nicht schlafen, schon
vorher 2x aufgestanden, Eiswürfel gelutscht, unruhig, die Haut wird
dünn, keine Schmerzen. Wer beim Fasten viel Gewicht verliert kann
gut loslassen. Mein Herz ist aus dem Rhythmus, es schlägt mir bis
zum Hals. Ich spüre meine Nieren, sie sind druckempfindlich. 2 x 2
Std. Baden ist wohl zu anstrengend für die Haut, sie fängt an zu
altern und bringt auch erhöhten
Gewichtsverlust. Ich wiege so viel wie vor 50 Jahren. Meine Hände
scheinen recht groß für die dünnen Arme. 2:30 Uhr etwas Urin,
braun aber riecht nicht stark.
5:00 Uhr aufgestanden, Nieren-wärmer
angelegt. Meine eingefallenen Wangen, ungewohnt, so gefalle ich mir
nicht, aber ich mache weiter.
Auf Ediths Rat Wasser abgekocht für
Eiswürfel und Sole zum Augenspülen.
Zitronenscheiben, wie empfohlen gefällt
mir überhaupt nicht, sie sind viel zu sauer und doch ist es
verlockend den Saft zu schlucken.
Mir ist recht warm. Ich kann nicht auf
dem Rücken liegen, vielleicht verursacht durch den ätherischen
Tropf. Augen tun weh, keine Kopf- Organ- oder Gliederschmerzen.
So kurz nach 9:00 Uhr kann ich schlapp
aus der Wanne, dann schellte es an meiner Tür, es war Hertha, sie
wollte den Gartenschlauch um die Bio-Tonne zu säubern.
Wir begannen gemeinsam den Schlauch zu
entwirren und ich half Hertha bei der Arbeit. Es war eine recht
schmutzige Angelegenheit, ich musste meine Hose waschen, aber
wir waren beide hinterher recht zufrieden.
Frigga und Regina auf meiner Terrasse,
gute Gespräche. Abends noch ein Bad. Beim Eiswürfel lutschen kommen
einige dunkle Quallen aus der Speiseröhre. Den ganzen Tag lutsche
ich mit Freuden Eis. Abends bei Regina, konnte kaum sprechen.
5. Tag Donnerstag 24.6. 70,1 Kg
Ich kann nicht schlafen, bin nicht
müde, stehe um 0:30 Uhr auf lese und lutsche Eis. Viel uriniert,
dunkel und riecht stark. 5:00 Uhr aufgestanden, mir ist schlecht, bin
zittrig und schwach, lege mich hin. Mein Herz stolpert gewaltig, es
ist zu groß für den kleiner gewordenen Körper. Aufenthalt auf der
Terrasse tut gut.
Die Augen schmerzen, Wangen stark
eingefallen, sehe mager und verhungert aus. Probleme mit der Zeit,
alles dauert viel zu lange, z.B. das Bad, die Uhr geht zu langsam,
die Nacht ist zu lang, also genau das Gegenteil von dem was ich
anstrebe seit Jahren.
2 Std. Bad Meine Base. Frigga
macht mich durch ihre ständige Zeitverschiebung unruhig. Edith hat
das Buch In Resonanz gebracht.
Eiswürfel lutschen ist meine schönste
Abwechslung, bin stark beschäftigt neue Eiswürfel zu gefrieren,
Behälter leeren und auffüllen mit Wasser. Mehrmals auf der
Terrasse, draußen fühle ich mich wohler, es war kühl und windig.
Wieder Weihrauch auf Tempotücher
geträufelt, um evtl. vorhanden Geister fernzuhalten. Rosen mit
Spiritus und Wasser gespritzt. 2 Std. Natron Bad, kam gut aus dem
Bad. Edith brauchte Schwamm, Nivea und Bilder. Schwamm ist sehr
angenehm beim Baden.
Ich brauche unbedingt mehrmals den
Aufenthalt auf der Terrasse, vielleicht brauchen mein Zellen die
frische Luft und die Nahrung aus der frischen Luft und Sonne jetzt
dringender als je zuvor. Heute sehr unruhig, Frigga die lange hier
war merkte es auch, auch aus meinen Augen strahlte Unruhe. Wäsche
gewaschen, 20:00 Uhr aufgehängt.
6. Tag Freitag 25.6. 69,1 Kg
0:09 Uhr kann nicht schlafen, Herz
holpert und stolpert, mit Latschenkiefer eingerieben, brauche neues
aber wie? Lutsche mit Vergnügen Eiswürfel. 1:11 Uhr, kann nicht
schlafen, Gesicht ist warm und rot, mit kaltem Wasser abgespült.
Weiß nicht wie ich liegen soll, immer
noch sehr unruhig, als ob ich literweise Kaffee getrunken hätte.
Wie beschrieben sausen mir viele
Gedanken ohne Gefühle durch den Kopf, mir ist recht warm. 2:30 Uhr
läutet das Telefon aber nur 1x, viel uriniert. 5:00 Uhr
aufgestanden, wackelig, mag mich kaum im Spiegel anschauen.
Mir kommen Erinnerungen an meine
Erkrankung am Typhus in meiner Kindheit nach dem Krieg bei der ich
auch so schwach war und beginne fürchterlich zu weinen.
Frigga sagte jetzt sehe ich so alt aus
wie ich bin. Ich habe zwar keine Falten aber tiefe Grübchen.
Sie meint mein entschlossenes Kinn sei
verantwortlich für mein Durchhalten.
Ich spreche in Träumen, unterhalte
mich und weiß nicht mit wem und worüber ich spreche, habe dein
Eindruck nicht alleine zu sein, sehe aber niemanden.
Ich habe mir vorgenommen alles ganz
langsam zu tun, um mein Herz nicht wieder zum Rasen zu bringen.
12 Min auf der Chi-Maschine, wie jeden
Morgen. Vor dem Baden viel uriniert, nach
2 Std. Bad das gleiche Gewicht.
Mein Eindruck ist im Bad nehmen die
Zellen ein wenig Wasser auf, denn nach dem Bad habe ich wieder
uriniert. Edith hat mir Latschenkiefer aus der Apotheke gebracht.
Mein Bedürfnis nach draußen zu gehen ist gewaltig, als ob meine
Zellen das schon brauchen zur direkten Umwandlung.
Ich rede mit Wesen die ich nicht sehe,
blättere Seiten in einem Buch, das es nicht gibt. Jahrelang schon
nehme ich Magnesium Tabletten, um Krämpfe in der Wade vorzubeugen.
Seit Beginn des Prozesses habe ich nichts mehr eingenommen und habe
keine Krämpfe.
Ottos Sieg mit den Griechen über die
Franzosen hat mich sehr gefreut, toller Erfolg.
Irgendwie bin ich körperlich am Ende
aber ich gebe nicht auf, ich weine wieder, habe das Gefühl ich bin
nicht alleine. Es wäre ja so einfach einen Schluck Wasser zu
trinken, aber ich mache es nicht. Es ist ja nur noch eine Nacht und
ein Tag
7. Tag Samstag 26.6. 68,5 Kg
1:00 Uhr ein unbändiger Wunsch mich zu
rekeln und recken, wie ein Schmetterling beim Verlassen der Puppe.
Vorsichtig habe ich es getan, um mich nicht zu verrenken. Es war aber
nichts im Körper, was sich hätte verrenken können.
Wie oft habe ich im Halbtraum meinen
Mund zum Becher geneigt, vergebens. Noch kein Stuhlgang. Ich
unterhalte mich häufig mit Menschen, die nicht anwesend sind, oder
doch.
6:52 Uhr mir ist hundeelend, kann kaum
gehen und stehen, keine Kraft zum Rasieren,
2 Std. Bad Meine Base, mühselig
zurück ins Bett. Mit tut zwar nichts weh aber ich bin sehr sehr
schwach. Erst später angezogen.
Aus der Wanne Margot angerufen und ihr
gesagt wie gut es mir geht. Du hast ja nichts zu essen, ich werde
auch künftig nichts mehr essen. Das war ihr so noch nicht bekannt,
vielleicht hatte ich es ihr auch verschwiegen.
Eiswürfel lutschen ist nach wie vor
Erholung für die Mundschleimhäute, sie ziehen sich zusammen als ob
man aus einer Tüte die Luft heraus saugt und kleben aneinander.
Der Bartwuchs ist stärker als sonst.
11:50 Uhr ich finde nicht die Kraft mich zu rasieren.
Viele Gläser und Flaschen mit
abgekochtem Wasser gefüllt, Wasser und Saft in die Sonne gestellt
zum Energetisieren, dann in den Kühlschrank. Mir erging es so wie
der Margot, ich schlief während der Unterhaltung ein.
Heute kein 2. Bad, bin zu schwach,
schlafe döse und warte auf die Zeit Trinken zu dürfen. Ich kann
kaum noch sprechen.
Um 19:38 Uhr waren Edith und Regina
hier, wir haben feierlich die ersten sieben Tage abgeschlossen. Edith
machte 2 Aufnahmen. Von Edith bekam ich eine Flasche Saft, von Regina
eine Rose und Papier für den Drucker, für den Bericht über den
Prozess zu schreiben. Sie gingen aber bald wieder, mir war es recht.
Ich genieße es zu trinken, Wasser mit
wenig O-Saft, ich bin glücklich die erste Stufe überstanden zu
haben. 75 Min, nachdem ich zu trinken begann den ersten bescheidenen
Stuhlgang nach 7 Tagen.
Samuel und Frigga riefen gegen 20:40
Uhr an wie es mir geht. 21:36 Uhr ich sitze und trinke in kleinen
Schlucken und bin glücklich, ich kann es noch gar nicht fassen, dass
ich die ersten 7 Tage schon hinter mir zu haben und dass ich trinken
und schlucken darf. Danke, danke.
8. bis 14. Tag
8. Tag Sonntag 27. 6. 71,3 Kg
Um 3:00 Uhr wurde ich wach, mein erster
Gedanke war, du darfst ja trinken, wollte sofort aufspringen aber es
ging nicht so schnell. Jetzt sitze ich hier und genieße es zu
trinken.
6:00 Uhr wieder sitze ich und trinke.
Mir geht es wesentlich besser aber
nicht so wie ich es erwartet hatte, das ist wohl laut Buch normal.
Die Mundschleimhäute sind geschwollen und schmerzen etwas. Meine
stimme kommt wieder. Fast 3 Kg zugenommen nachdem ich zu trinken
angefangen habe.
Samuel hat angerufen und sich erkundigt
wie es mir geht. Frigga hat aus Marburg angerufen. Regina brachte
Wasser aus der Quelle. Als Regina hier war kam auch Margot zu mir.
2 Std. Bad am Nachmittag. Obwohl ich
mich viele Jahre mit dem Thema Zeit beschäftigt habe, war alles das
was ich wusste und geglaubt war wie weggeblasen. In den ersten 7
Tagen empfand ich extreme Langeweile. Ich habe das Problem Zeit nicht
in den Griff bekommen, alles dauerte mir alles viel zu lange.
Ich habe zuletzt auf den Zeitpunkt
sehnsüchtig erwartet, wieder trinken zu dürfen. So gesehen hat mir
alles Wissen über die Zeit wenig genutzt. Jetzt bin ich wieder im
alten Fahrwasser und versuche von der linearen in die simultane Zeit
kommen. Ich kann den Faden wieder aufnehmen den ich unterbrochen
habe.
9. Tag Montag 28.6. 71,6 Kg
Gegen 2:00 Uhr Stuhlgang wenige
Hasenkot beschwerlich, dauerte lange. Seit dem ich trinke friere ich
ein wenig. Ich ziehe lange Unterhosen an und erwärme das Wasser. Ich
liege zugedeckt auf der Couch. Edith war hier brachte mir Kopien über
den Betreuer und eine Postkarte mit einem großen Baum, darauf hatte
sie geschrieben, du bist stark wie ein Baum, ich fühle mich aber
hilflos wie ein kleines Kind. Ich trinke Apfelsaft, O-Saft,
Traubensaft alle verdünnt und ruhe und schlafe. Beschwerden in der
rechten Wade und im Sprunggelenk werden stärker. Irgendwie hatte ich
mir den Prozess in der 2. Phase einfacher vorgestellt. Ich hatte
geglaubt, wenn ich wieder trinken darf ist alles besser aber es ist
nicht so. Ich fühle mich auch nicht viel besser als am Ende der 1.
Phase. Sauer aufgestoßen, vermutlich vom O-Saft.
10. Tag Dienstag 29.6. 71,8 Kg
Einigermaßen geschlafen. Im Inneren so
ein Gefühl ob etwas abgebaut oder herausgezogen wird.
1 1/2 Std. Natron Bad. Dünner
Stuhlgang, übelriechend. 10 Tage länger habe ich noch nicht
gefastet. Durch diese Aktion möchte ich etwas zurückgeben, denn ich
hatte ein erfülltes Leben.
Meine Auffassung ist, es ist das Größte
was ich für die Natur und die Menschen tun kann. Mir ist als ob
keinerlei Aggressionen oder Böses in mir habe, ich bin erfüllt von
Liebe. Ich glaube es könnte geschehen das Tiere zu mir kommen und
Vögel sich mir auf die Hand setzten. Rechte Fuß schmerzt, ich gehe
unsicher.
11. Tag Mittwoch 30.6. 72,0 Kg
Leidlich gut geschlafen. Ich befürchte,
wenn ich Leuten sage warum ich es tue, dass sie mich für
größenwahnsinnig halten. Frigga war hier sie hat ein weiteres
Horoskop auf Band gesprochen. Edith brachte Saft, Schwamm und Natron.
Frigga war noch einmal hier, wieder auf Band gesprochen.
Meine rechte Seite hat mit meinem Vater
zu tun, ihn über Christus um Vergebung bitten.
Frigga las im Horoskop. die Probleme
mit meinem Vater, er hat mir nicht meine Grenzen zeigen können. Ich
war sehr dem Jungvolk zugewandt und er ein Gegner der Nazis, deshalb
missfiel ihm mein Verhalten. Er konnte aber nichts dagegen tun. Über
Christus habe ich seiner Seele um Vergebung gebeten, es geht meinem
rechten Fuß schon viel besser.
2 Std. Solebad. Peter rief an, holte
sich Jasmuheen auf den Bildschirm und zeigte Interesse an der
Lichtnahrung. Mundschleimhäute sind wund.
12. Tag Donnerstag 1.7. 71,6 Kg
Morgens recht gut gefühlt. Zur Bank
Geld holen mit dem Auto ging recht gut. Ich friere immer noch. Je
mehr mein Ego sich umwandelt, umso mehr erkenne ich das Wunder meines
Körpers und überhaupt das Wunder der Schöpfung.
2 Std. Natron Bad, gut für die Haut.
Frigga konnte nicht kommen, ich rief sie an und sagte, dass es meinem
Fuß schon viel besser geht. Von Edith keine Spur.
13. Tag Freitag 2.7. 71,1 Kg
Immer wieder lese ich im Buch
Lichtnahrung aber ich lese noch zu schnell. Die Zunge ist
belegt und die Mundschleimhäute entzündet. Die Zähne tun weh beim
Putzen. Frigga und Samuel zu Besuch, er roch stark nach Rauch. Regina
zu Besuch. Katze zu Besuch. 2 Std. Bad Meine Base.
Ich trinke jeden Tag etwa 2 Liter. Ich
öffne nur den Mund, wenn dich Gott berührt.
14. Tag Samstag 3.7 70,6 Kg
Traum: Als gut gekleideter Inder gehe
ich zu Fuß und will zum Bahnhof, habe mich aber verlaufen in einer
Gegend voller größerer und kleinerer Kohlehalden. Dort arbeiteten
viele arme Inder, sie sahen mich kommen und erwarteten mich grimmig.
Ich fragte nach dem Weg zum Bahnhof, und sah dass sie mich angreifen
wollten.
Ich rief Christus und meine
Schutzgeister zur Hilfe und sie da, sie wichen zur Seite als ich
weiterging, mir passierte nichts. Zwischen den Halden auf einer
freien Fläche lag auf etwas erhöht eine leicht bekleidete Inderin,
die Geliebte des Chefs, sie machte Bewegungen um Männer anzumachen.
So wollte es ihr Besitzer, es machte sie für ihn begehrenswertes.
2 Std. Solebad. Frigga hatte sich
angemeldet, ist aber nicht gekommen. Mir war noch nie so gleichgültig
was die Leute von mir denken, da ich immer mehr von innen geführt
werde.
Zähne sind recht empfindlich, putzen
mit in Sole getauchte Zahnbürste tut gut. Auch den Mund mir etwas
Natron im Wasser ist angenehm. Es gibt überhaupt nichts zu
kritisieren, alles will mir nur helfen mich zu erkennen. Alles was
ich kritisieren will zeigt mir meine eingeengten Grenzen, die es zu
erweitern gilt. Alles was auf mich zukommt will mir helfen, was mich
erregt besonders.
15. bis 21. Tag
15. Tag Sonntag 4.7. 70,6 Kg
Am Vormittag 2x ein Ziehen durch den
ganzen Körper, als ob der Geist zurück kehrt. Ich lass mich noch zu
sehr nach außen ziehen, z.B. durch Geräusche, Aggressionen kommen
hoch. Heute kein so guter Tag. Nachmittag 2 Std. Natron Bad. Mir ist
immer noch recht kalt, friere an Händen und Füßen. Frigga hat den
Traum gedeutet, die dunkle Seite meiner Sexualität muss ich noch
umwandeln.
Ottos Mannen werden Europameister.
Regina hier bis 0:30 Uhr, hat mir Hände und Füße massiert,
Negatives über Sex kam in mir hoch, ähnlich der Traumdeutung von
Frigga. Leben im Hier und Jetzt.
16. Tag Montag 5.7. 70, 4 Kg
Warum ich diesen Prozess mache, einiges
davon nochmals überdenken. War etwas in meinem Denken verkehrt?
Stimmt die Motivation 100%?
Spaziergang kleine Runde. Unangenehme
Erinnerungen an gestern Abend.
Zur Post und Bank mit dem Auto
gefahren, schwierig. Meine Fingernägel waren selten besser. 2 Std.
Bad Meine Base. Mit
Frigga gute Gespräche. Ich bin hier, wenn Gott mich ruft.
17. Tag Dienstag 6.7. 70,0 Kg
Zweifel, Ängste, Gedanken ans Sterben.
Stunden später: wieder zu essen wäre für mich ein Rückfall in die
Steinzeit, Sklaverei, Unfreiheit.
Ich würde lieber sterben als so leben
zu müssen wie vor diesem Prozess. 2 1/4 Std. Solebad.
Ich gehe ein durch die enge Pforte und
der Weg ist schmal, darin gibt es keine Umkehr. Frigga rief an, u.a.
sind wir schon so weit? Die Frage musst du dir und nicht mir stellen.
Regina bis 0:30 Uhr, 2 Video Filme angesehen.
18. Tag Mittwoch 7.7. 69,6 Kg
Traum, in Japan, im unbedachten
Augenblick einen halben Schokoriegel zu essen angefangen. In die Hand
gespuckt, lief herum einen Abfalleimer zu suchen, den fand ich nach
mehrmaligem Fragen in der Küche. Ein Japaner folgte mir mit einem
Tuch, um mir den Mund abzuwischen.
Danach ging ich in einen Raum voller
wichtiger Männer, die sich köstlich amüsierten und herzhaft
lachten über mich und mein „nicht essen wollen“. Ich schämte
mich. Edith war hier, hinterließ schlechte Schwingung, fühle mich
sehr schlecht, brauchte lange Zeit mich zu erholen. Natron Bad 1 1/2
Std.
Entspannte Stunden bei dem Film, Die
Götter müssen verrückt sein.
19. Tag Donnerstag 8.7. 69,7 Kg
Du kannst diesen Prozess nur überleben,
wenn du die meiste Zeit des Tages in deinem Inneren ruhst. Gedanken
an Frühstück und Mittagessen vorbereiten. Nach Regen im Garten
Beikräuter gezupft. Wunderbare Erkenntnisse in der Wanne, 2 Std.
Meine Base:
Alles was ich am Werk, in der Politik,
im Fußball kritisiere, das verstärke ich. Es gibt nur eine Lösung
- zu lieben. Ab sofort brauche ich nicht mehr zu kritisieren, danke.
Starker Gedankenterror. Einzige Auswege nach innen zu Christus gehen
und beten und danken. Die viele Zeit, die ich habe zum Beten nutzen.
Nur die Liebe verändert, sowohl mich selbst als auch die Welt.
Sobald wir in die simultane Zeit eintreten gibt es keine Wiedergeburt
und kein Karma mehr. Früh ins Bett.
20. Tag Freitag 9.7. 69,1 Kg
Gut geschlafen. Kein Zwang mehr zu
Denken. Ich freue mich schlank zu sein. 10x Hantel, Chi, kleiner
Spaziergang, GMZ einkaufen. Ich beobachte jeden kleinen Schmerz. Nach
2 Std. Solebad kein Schwindel, voll einsatzfähig.
Träume:
Eine Frau führte mich in einen
halbdunklen Raum, auf dem Boden lagen mehrere Matratzen mit weißen
Oberbetten. Was ich da wollte, weiß ich nicht. Plötzlich fing die
Frau an sich auszuziehen. Was soll das, fragte ich, sie wolle sich
mit mir entspannen.
Im gleichen Raum später lag ein
minderjähriges Mädchen neben mir. Es geht nicht, du bist zu jung,
ich komme ins Gefängnis und außerdem tut es dir weh.
Nachmittag im Halbschlaf ein Mann war
mit einem Gegenstand untrennbar verbunden, es machte ihn nahezu
unbeweglich, er war sehr unruhig und unglücklich.
Gutes Gespräch und Traumdeutung mit
Frigga. Impuls nachts keine Kassetten mehr zu hören.
21. Tag Samstag 10.7. 69,0 Kg
Gut geschlafen. Schwindelig nach
aufstehen. Starkes Verlangen nach Essen, wie bei einem Süchtigen.
Vermutlich erhöht die Chi-Maschine den Verschleiß im Sprunggelenk,
Schluss damit.
Nachts keine Kassetten hören,
allmählich aufhören zu lesen. Nach innen gehen, auf die innere
Stimme hören. Großer Spaziergang, Johanniskraut gezupft. Frigga
hier. Regina Blumen gießen. Margots Bett repariert. Johanniskraut
mit Öl angesetzt für 7 Wochen. 1 1/2 Std. Bad Meine Base.
Kühlschrank ausgeschaltet. 20:50 Uhr letzter Saft.
Wenn ich in der Küche bin, ist es so
wie ein Ende, alles ist überflüssig, wie nach einem Tod.
Die
Zeit danach
22. Tag, 11.7. Sonntag, 68,8 Kg 1. Tag danach
Ich trinke weiter. Bin schlapp und
durstig. Es muss noch viel in mir sterben, bevor es in mir werden
kann. Ich fühle mich wie am 6. oder 7. Tag des Prozesses. Ich trinke
wieder und bin ratlos.
Traum: 2 nackte gut gebaute Frauen mit
mir in einem Raum, beide waren bereit mit mir zu schlafen, hatten
aber Streit miteinander.
Margot rief an, Monika sagte zu ihr wie
sieht denn der Rudi aus, ich hätte ihn fast nicht erkannt.
Stuhlgang nach vielen Tagen, harte
dicke Wurst.
Wie soll es weitergehen mit mir? Ich
fühle mich von allen verlassen. Der Saft schmeckt mir auch nicht
mehr. Solebad 1 1/4 Std. tat gut.
Mir kam der 7. Tag wieder in
Erinnerung, ich bekam Angst wieder aufhören zu trinken.
23. Tag, 12.7. Montag 68,2 Kg 2. Tag
danach
Heute fühle ich mich richtig gut, gut
geschlafen. Viel über Liebe meditiert und laut gesprochen. Hantel-
und Bodenübungen, kleine Runde spazieren. Im Garten Gehweg frei
geschnitten. Frigga zu Besuch. Email von Jasmuheen und gleich
geantwortet. So allmählich wird mir klar, was ich hier eigentlich
mache, ich esse seit 24 Tagen nichts mehr und habe keinen Hunger,
aber ich trinke, bisher 4 Gläser.
24. Tag, 13.7. Dienstag 67,7 Kg 3.Tag
danach
Im Traum habe ich mich auf 35 Jahre
verjüngt. 12:00 Uhr schon 3 Gläser getrunken. Mit Margot zum Frisör
und einkaufen, fühle mich hundeelend. Bin wieder bis zum Bersten
voller vorwurfsvoller, negativer und kritischer Gedanken und Worte.
Ich werde immer schwächer, komme kaum
aus der Wanne nach 2 Std. Bad, schwarz vor den Augen, kroch
vorsichtig ins Bett. Vor dem Baden zwei Einläufe, ging ganz gut, kam
etwas heraus.
Ich hätte nie geglaubt mir Gedanken zu
machen zu wenig zu wiegen. Nichts was ich von dem Prozess erwartet
hatte ist eingetroffen, außer weniger zu wiegen. Gute Gespräch mit
Frigga. Kläffen der Hunde stört mich, wo kläffe ich gegen alles
was an meine Grenzen des eingeengten Bewusstseins stößt. Im
Sonnengeflecht ungutes Gefühl, innere Sonne entwickeln, dann friere
ich auch nicht mehr.
25. Tag, 14.7. Mittwoch 67,6 Kg 4. Tag
danach
Gut geschlafen, bei Margot Glühbirne
ausgetauscht. Blutdruck gemessen: 124/75, Puls: 67. Edith, Frigga und
Hertha hier. Kassette von Eckart Tolle kopiert, auch für Margot. Ein
Zwilling sprach mich an mit Kräutern in der Hand, kochst du auch
heute. Ich esse seit 25 Tagen nichts mehr. Viele Empfehlungen und
Warnungen erhalten, wir können es noch nicht. Bitte sprich nicht in
der Mehrzahl. Später den Auszug von Bruder Emanuel eingeworfen.
Einlauf mit Erfolg. 2 Std. Sole Bad,
kam gut heraus, viel besser als gestern. Fühle mich heute recht gut.
Heute Nacht hatte ich das Gefühl nicht alleine zu sein. Bericht
geschrieben. Noch nie so viele Ratschläge erhalten wie zu diesem
Prozess. Je weniger darum wissen umso besser.
26. Tag, 15.7. Donnerstag 67,3 Kg 5.
Tag danach
3:15 Uhr. Dieser Prozess darf nicht
scheitern, wie der positive Ausgang kosmische Auswirkungen hat, hätte
auch ein negativer Ausgang negative Auswirkungen. Es darf einfach
nicht sein. Geistiges Streben ist sanftmütiges Leben. Einkaufen bei
Kornblume und Müller. Margot Esswaren gebracht.
Dieser Prozess ist wohl nicht dazu
geeignet, um hohe Weisheiten zu empfangen, sondern er dient zur
Selbsterkenntnis und Umwandlung der Schatten, zur Reinigung der
Seele. Eigentlich klar. Was immer ich umwandeln will, freudig und
positiv damit anfangen.
Nach einem 2 Std. Natron Bad
(vermutlich zu viel Natron) schwitze wie nie zuvor nach einem Bad,
und ich bin schlapp.
27. Tag 16.7. Freitag 67,3 Kg 6. Tag
danach
Schwindelig beim Aufstehen, musste mich
festhalten. Dies ist der 1. Tag ohne Gewichtsabnahme. Man ändert
nichts, indem man kritisiert, sondern indem man es annimmt und es
liebt. Nicht mehr dem Zwang denken zu müssen zulassen.
Bericht über den 21 Tage Prozess
fertig geschrieben. Mit Kamal 2 1/2 Std. in Marktheidenfeld, dünnen
schwarzen Tee getrunken. Brief von Marie aus Irland, sie hat auch
angerufen. Heute ist mein bester Tag. Frigga Sohn informiert, mir
geht es gut. Nach 1 1/2 Std. Bad Meine Base schwitze ich wie
gestern, vorsichtig aufgestanden. Mein derzeitiges Gewicht und meine
Figur gefallen mir gut.
28. Tag 17.7. Samstag 67,4 Kg 7. Tag
danach
2. Tag ohne Gewichtsabnahme, so sogar
100 Gramm zugenommen. Ich glaube es geht aufwärts. Heute kein so
guter Tag wie gestern. Mit Margot beim Frisör.
Email von Jasmuheen. Meine Sehkraft ist
noch nicht gut. Nach 2 Std. Solebad schwach, beim Aussteigen Blackout
und auf den Hintern gefallen, Po tut weh. 114/63, Puls 70. Mein
Verstand, (das Denken müssen) in Liebe zurückweisen. Nur mit Liebe
kann es geschehen.
29. Tag 18.7. Sonntag 67,4 Kg 8. Tag
danach
Traum: Wollte als Rucksack-Tourist
durch Indien, hatte aber 2 große Koffer und 2 große Taschen bei
mir, die ich kaum tragen konnte. Zunächst wollte ich erst einmal in
einem Hotel schlafen, dort waren schon viele Leute mit ebenso viel
Gepäck. Habe ich mich überschätzt, bin ich größenwahnsinnig,
will ich besser sein als die anderen?
4 Tage ohne Gewichtsabnahme, fühle
mich aber nicht gut. Zweifel, Ängste. Der Hintern tut weh von
gestern. Kleine Runde Spaziergang. 101/66, Puls 75. Sehe nur
Negatives und kläffe. 11:00 Uhr, dünnen Schwarztee getrunken 3
Tassen, danach 120/72, Puls 63
30. Tag 19.7. Montag 67,4 Kg 9. Tag
danach
Unruhig geschlafen, trockener Mund.
Dem, was ich in Augenblick tue, widme ich meine ganze Aufmerksamkeit.
Immer wenn ich an Essen denke, fange ich an zu meditieren. 104/62,
Puls 62.
Meditiert. Frigga und Edith angerufen.
GMZ einkaufen, Isolde gesprochen, Auszug mitgegeben.
Ingo Christa und Elisabeth informiert,
Christa Auszug Ingo und Christa Auszug übergeben. 2 Std. Bad Meine
Base, Hildegard rief an als ich in der Wanne war, sie wollte mich
bekehren. Edith rief an. Hüfte tut weh.
31. Tag 20.7. Dienstag 66,9 Kg 10. Tag
danach
Gewicht weiter gefallen, seit 5 Tagen
wieder Gewichtsabnahme. Soll ich Rohkost essen? Hüfte tut weh. Es
ist wie ein langsames Sterben. 110/70, Puls 66. 10:30 Uhr 1/2 Liter
Brühe getrunken. Margot informiert. Ab sofort nichts und niemanden
kritisieren, nichts Negatives Denken oder Erwähnen. 12:30 Uhr wieder
Brühe getrunken.
Wachsen ist eine Sache des
Ausprobierens. Gewohnheiten lösen sich durch Gewahr-werden auf.
Bei Neuem nicht sofort Nein sagen.
Einkaufen. 14:30 Banane ganz langsam gegessen, später 1 Birne. Auf
Band gesprochen, meine Jugend. 15:00 Uhr 92/55, Puls, 63. Trauben und
Birne gegessen. IBEROGAST 20 Tropfen genommen. Abendspaziergang
kleine Runde. Kamal rief an. Hildegard angerufen, informiert über
Obst essen.
32. Tag 21. 7. Mittwoch 67,6 Kg 11 Tag
danach
112/71 Puls 58. Große Runde spaziert.
Trauben Apfel, Banane, Kiwi gegessen. Festen Stuhlgang, 2x. 2 Std.
Solebad. Hede will mich bekehren. 3 x 1/2 Liter Brühe getrunken.
Stückchen Gurke und 2 Tomaten gegessen.
Letztlich ist mein Versuch ohne Nahrung
weiter zu leben, fehlgeschlagen. Anfangs war ich bitter enttäuscht.
Ich hatte nicht erreicht, dass Nahrung nicht mehr Teil meiner
Realität ist. Später habe ich dann eingesehen, dass diese
Fastenzeit zwar nicht den gewünschten Erfolg hatte, sie brachte mir
allerdings sehr wertvolle Erkenntnisse, die ich vermutlich ohne sie
so nicht erhalten hätte.
Vipassana – Seminar vom
15.12. bis 22.12.2011 in Khon Kaen, Thailand
Während des Seminars waren keine Gespräche, kein
Augenkontakt und keine Gesten der Verständigung erlaubt
Es waren 45 Teilnehmer, davon 5 Mönche aus Chiang
Mai. Die Männer schliefen in 12 Zweibettzelten, die Frauen in zwei
Schlafräumen in einem Gebäude, wo auch die Duschen und Toiletten
waren. Die Duschen und Toiletten für die Männer waren in Hütten,
die aus Bambus hergestellt waren, so auch die Betten in den Zelten.
Essen war gut und rein vegetarisch. Auf achtsames
Essen wurde großen Wert gelegt.
Auch achtsames Gehen wurde mehrmals geschult.
Tagesbeginn 4:00 Uhr mit etwa 1 Std. Frühsport, Ende
21:00 Uhr. Ohne Pause, unter ständiger Beobachtung. Wer nicht spurte
wurde nach Hause geschickt. Im Gegensatz zu dem Seminar in Triebel,
war es hier recht buddhistisch geprägt.
Ein Angebot als Hilfslehrer für Deutsch- und
Englischsprechende in Thailand habe ich abgelehnt, dazu fühlte ich
mich nicht berufen.
Vipassana-Seminar
vom 29.05. bis 9.6.2013 in Triebel, sächsisches Vogtland
Flo Lehmann
Lehrerin
Geschlechtertrennung, etwa 50 Männer und 50 Frauen.
Alles war getrennt, Eingang, Anmeldung, Speisung, Außenbereich, nur
innen und außen, ab 3. Tag konzentrieren auf Nasenlöcher und
Unterlippe,
Schmerzen sind wie Licht von vergangenen Sternen, sie
sind schon vorbei. Alles verändert sich ständig. Anika
Mir kommen viele unangenehme Erinnerungen hoch, die
ich unterdrückt hatte, sie sind wieder da.
Von Kopf bis Fuß auf Empfindungen achten, scannen,
ohne sie zu beurteilen. Schädeldecke, Gesicht, rechte Schulter mit
Hand, dann linke. Rücken, rechte, dann linke Hüfte bis zu den
Zehen. Keine Stelle am Körper auslassen. Später, wenn alles rund
läuft, als ob man einen Eimer über sich gießt, geht man nach
innen, von rechts nach links, dabei nicht die einzelnen Organe
vorstellen, durchdringen, wie ein Tropfen Tinte im Wasserglas.
Was der unbewusste Geist (Seele) in den Körper
schiebt, Sankaras, um aufgelöst zu werden, diese Empfindung neutral
gleichmütig betrachten, wie Gott es tun würde. Gott kann nicht
urteilen. Die Schatten, Sankaras lösen sich auf.
Es geht letztlich darum, nicht zu reagieren, nur
betrachten ohne zu werten. Was wir oft spontanes Handeln nennen, ist
in Wirklichkeit blindes Reagieren, was immer schädliche Auswirkungen
hat. Anstatt zu reagieren lernen wir zu agieren, mit einem
ausgeglichenen Geist zu handeln.
Heute wurde mir schwindelig, Gott ist in mir der
Betrachter des Schwindels. Meine verstorbene Schwester Ruth während
der Meditation gesehen, schönes Gefühl, vielleicht ist sie einer
meiner Schutzgeister.
Ich und 2 weitere Teilnehmer zur Lehrerin, kurze
Belehrung, dann betete sie.
Der unbewusste Geist ist ständig in Kontakt mit dem
Körper. Jucken kratzen usw.
Universelle Therapie für ein universelles Leiden.
Nicht Buddha folgen, sonder sein Naturgesetz Damma. Keine Mantra,
keine speziellen Atemübungen.
Schmerz oder Leiden nicht als solche sehen. Völlig
normal und absolut gesund.
Der unbewusste Geist und der Körper sind eng
verbunden. Empfindungen im Körper neutral betrachten, sonst
entstehen Anhaften und Verlangen, erzeugen neue Sankaras.
Morgens und abends im Bett Meditation der Liebe.
Vipassana bedeutet »die Dinge
so zu sehen, wie sie sind«. Es ist die Essenz der Lehre Buddhas.
Dieser undogmatische und praxisnahe Weg ist in seiner Einfachheit und
Wirksamkeit außergewöhnlich. Die Vipassana-Meditation zeigt, wie
man sich mit ihrer Hilfe von geistigen Verspannungen und
Konditionierungen freimacht, wie man Probleme löst, die Gesundheit
verbessert und das eigene kreative Potenzial entfaltet. Vipassana ist
die »Kunst zu leben«.
Der Buddha fand heraus, dass
das gesamte Universum aus Teilchen zusammengesetzt ist, die in der
Pali-Sprache als Kalāpas bezeichnet werden oder »unteilbare
Einheiten«. Diese Einheiten weisen in endlosen Variationen die
grundlegenden Eigenschaften von Materie auf: Masse, Kohäsion,
Temperatur und Bewegung. Sie verbinden sich miteinander und formen
Strukturen, die eine gewisse Beständigkeit und Kontinuität zu haben
scheinen. Aber tatsächlich sind sie alle zusammengesetzt aus
winzigen Kalāpas, die sich in einem Zustand ständigen Entstehen und
Vergehen befinden. Dies ist die letztendliche Wirklichkeit von
Materie: ein ständiger Strom von Wellen oder Teilchen. Dies ist der
Körper, den jeder von uns »ich« nennt und als sein »Selbst«
empfindet.
Der Buddha lehrte nicht
irgendeine Religion, Philosophie oder ein Glaubenssystem. Er nannte
seine Lehre Dhamma, das »Gesetz«
oder das Gesetz der Natur. Dogmen oder Spekulationen interessierten
ihn nicht. Stattdessen bot er eine universelle, praktische Lösung
für ein universelles Problem an. "Ich lehre und lehrte stets
nur über das Leiden und die Auflösung des Leidens".
Bei seiner Untersuchung
benutzte der Buddha nur seinen Geist. Die Wahrheit, die er entdeckte,
war nicht das Ergebnis des Intellekts, sondern das Resultat seiner
Erfahrung. Und aus diesem Grund konnte die ihn befreien.
TP
1 Seminar vom 7.12. bis 13.12. 2016 in Chaing Mai
Bevor
ich mich entschieden hatte, dieses Seminar zu besuchen, standen mir
die nachfolgenden Informationen zur Verfügung.
1.
In
2015 hörte ich auf einem YouTube Video einen USA-Quantenphysiker,
der sagte etwa Folgendes: Wenn es uns gelingt unser inneres Potential
zu entwickeln, sind wir in der Lage zu Gott unserm Schöpfer
persönlich zu sprechen.
2.
Beim
hören des Videos „Conversations with God“ von Neale Donald Walch
auf YouTube erinnerte ich mich an den nachfolgenden Text, den ich vor
vielen Jahren gelesen und ihn auch aufgeschrieben habe. Auf dem Video
sagt Gott, wenn er es dann ist, fast das Gleiche. Wir haben die Macht
unseren Körper zu regenerieren, den Alterungsprozess umzukehren, den
physischen Körper in einem unsterblichen Zustand zu erhalten, um
unsere unsterbliche Seele zu beherbergen. Physische
Unsterblichkeit ist einfach die Entscheidungsfreiheit,
mit Freude hier zu sein, während wir unseren Teil des Göttlichen
Plans erfüllen. Wenn der Vertrag erfüllt ist, können wir je nach
unserer inneren Stimme den Körper zu entsprechenden Zeitpunkt nach
oben ins Licht mitnehmen oder fallen lassen. Als ich den Text zum
ersten Mal gelesen hatte, fand ich ihn nur interessant, jetzt aber
nach all dem, was ich so erlebt habe, halte ich es für möglich.
3.
Von Russland
her wird Hoffnung für die ganze Welt kommen
Edgar Cayce: In
den 1930iger Jahren sagte Amerikas Prophet Edgar Cayce das kommen des
Russischen Wissens voraus und das es die große Hoffnung der
Menschheit sein wird.Was Edgar Cayce gesehen hat, geht mehr in die
russische Bewusstseins Forschung; die ist einmalig und stellt alles
bis da gewesene in den Schatten. Da könnte der Schlüssel der
Rettung der Menschheit sein.
Das spirituelle
Bewusstsein der Russen ist sehr weit vorangeschritten. Und sie
glauben auch noch an das alte Wissen, in dem viel Weisheit und
Wahrheit steckt. Unserem Volk, wie auch den meisten anderen Völkern
ist dieses Wissen abhanden gekommen.
Nun stehen sie wieder an
Russlands Grenzen mit dem Ziel, dass Wissen und den Glauben daran zu
vernichten, dazu ist es aber zu spät.
Daher hoffe ich
sehr auf die Widerstandskraft und Besonnenheit Russlands.
Was Putin
anbelangt, spielt er seine Rolle bis jetzt erstklassig.
Frieden für
Russland.
4.
Auf
einem weiteren YouTube Video in Englisch sah ich
Ana
Heart, Grabovoi for Beginners Webinar Topic: 14111963, 2016
Daraus
habe ich mir die folgenden Sätze aufgeschrieben.
Structure
your consciousness. Work for everyone.
One
happy thought to a happy outcome, to think it over and over again.
From
highest level of consciousness, to help everyone from your heart.
Aging
thickness and dead to remove from your consciousness.
Working
from the macro level to help everyone, than work on the personal
level.
Daily
exercise for concentration.
You
are eternal and infinitive.
Vertical
knowledge not horizontal.
Help
mother earth to recover.
Pay
attention to your thoughts what you want to happen.
Managing
your personality, balance your partnership relationship.
Norm
of the creator is perfection. Happiness, joy, abundance.
Do
not judge anyone.
You
can change information from the past, bring love into that was not
good.
Love
is fundamental, the world was build on love.
Loving
thoughts to regenerate parts of the body.
You
can live forever in this physical body a happy eternal live.
Happiness
in your heart – light of eternal love
Thinking
is an action – loving thoughts into your body. Send love to the
organs
The
golden light of eternal love
Danach
habe ich mich entschieden das Seminar TP 1 in Chaing Mai in Thailand
zu besuchen, habe vorher folgenden Text auf Facebook gepostet.
Gott
wählt nicht die Fähigen, Gott befähigt die Gewählten.
Gott
hat Menschen befähigt, die Wende in die Neue Zeit einzuläuten. Gott
hat Menschen erschaffen und befähigt die zerfallenen Strukturen der
Alten Zeit durch neue zu ersetzen. Dazu erschuf Gott Männer und
Frauen, die durch keine religiösen Prägungen eingeengt sind.
Gott
hat auch Russische Menschen erschaffen und sie befähigt, Sein Werk
zu erfüllen. Es sind Grigori Grabovoi, Igor Arrepjev und Nadezhda
Koroleva, um nur einige zu nennen. Diese Personen stehen Gott so
nahe, um mit Ihm gemeinsam zu erschaffen.
Die
Folgen dieser Lehren haben u.a. den Zusammenbruch der alten Systeme
besonders das Gesundheitswesen, von der Ausbildung der Mediziner bis
hin zur Pharmaindustrie eingeleitet.
Einige
der russischen Texte sind von Carola Sarrasin ins Deutsche übersetzt,
sie ist auch an der Verbreitung der Lehre im deutschsprachigen Raum
beteiligt.
Ich
kenne bisher keine der Menschen persönlich, habe sie nur auf
mehreren YouTube Videos gesehen. Aufgrund meiner Quantentheoretischen
Kenntnisse halte alles von dem, was sie sagen, für möglich.
Werde
vom 7. bis 13. Dezember 2016 ein Seminar in Chaing Mai besuchen.
Besuch
des Praxisseminar TP1 vom 7. bis 13. Dezember 2016
Inhalt
des Seminars, das von Carola Sarrasin geleitet wurde.
Harmonie
der Schöpfung. Die Schule des ewigen Lebens.
Wie
der Mensch sein Potential erkennt und bewusst zum Schöpfer wird.
Das
Schöpferwissen von der Harmonisierung und der Rettung dieser Welt.
Die
Erweiterung des menschlichen Bewusstseins auf höchster
Frequenzebene, auf der Schöpferebene.
Es
geht insgesamt nicht nur um eine physische Wiederherstellung des
eigenen Körpers, sondern insbesondere auch um die Harmonisierung der
Wechselbeziehungen des Menschen zu seiner Umwelt.
Wiederherstellung
der Gesundheit des Menschen durch Konzentration auf Zahlenreihen. .
Die letzten Jahre habe ich den Winter über im warmen
Thailand gelebt. Dort lernte ich einen Deutschen kennen, der in den
USA Anglistik und in Deutschland Jura studiert hat und vor einigen
Jahren ein deutschsprachiges und ein englischsprachiges Forum
gegründet hat und es auch administriert. In beiden Foren
www.korar-info.com habe ich
seit 2012 dutzende Beiträge, (eigene und Zeitungsausschnitte)
gepostet, überwiegend zu den Themen Mystik, Quantenphysik,
fleischlose Ernährung und die Krise der alten Naturwissenschaften .
Mehrere dieser Beiträge sind auch über Google abrufbar.
Seit 2015 habe ich eine Webseite
www.rudipaulschwan.com
über Mystik, Quantenphysik, fleischlose Ernährung und die Krise der
Naturwissenschaften, und rudipaulschwanen.blogspot.com in English, on
the topics Quantum-physics, Mysticism, Meatless diet and Religions.
Nach
60jähriger Ehe ist meine Frau Margot 2014 gestorben. Die letzten 13
Jahre wurde sie in einem vorbildlichen Pflegeheim betreut.
Meine
Thailand-reisen habe ich mit unseren beiden Söhnen, dem behandelnden
Arzt und der Heimleitung besprochen, es gab keine Einwände.
Hier
in Thailand lebe ich seit September 2015 bei einer 63jährigen Witwe,
die etwa 30 Jahre in Deutschland gelebt hat und von dort Witwenrente
bezieht. Sie hat mit ihrem verstorbenen Mann vor etwa 25 Jahre das 1.
Steinhaus am Ort bauen lassen. In diesem Haus lebe ich z.Z. mit ihr
in freundschaftlicher Beziehung, sozusagen in Logis.
Habe
eine technische und betriebswirtschaftliche Ausbildung und bin als
leitender Angestellter aus dem Berufsleben ausgeschieden.
Während meines Berufslebens
habe ich mehrere Jahre in Afrika und in Indien gelebt. Nach den
Erkenntnissen der zweimaligen Dunkeltherapie, einer längeren
Fastenzeit, und der Vipassana-Seminare, kann ich heute sagen, dass
das Leben auf der Materie für mich nahezu jeden Reiz verloren hat.
Ich strebe nach den Jesusworten zu leben: „Ich habe die Welt
überwunden, folget Mir nach“. Nach den vielen Jahren der Suche in
Afrika, Indien und auch hier in Thailand, fühle ich mich als Christ
ohne Kirche.
Zur Familie gehören jetzt, im
Januar 2017, die Enkelkinder Maike, Sophia, Katharina, Alexander und
der Urenkel Johann.
Das folgende Gedicht hat
meine Frau Margot, als sie schon körperlich aber noch nicht geistig
behindert war, mir zum 67. Geburtstag geschenkt.
An
meinen Lieblings-Bruder!
Du
bist nun 67 Jahr'.
Hast
hier und da manch' graues Haar.
Doch
ist Dein ganzes "Sein" noch jung.
Steckst
voll Ideen, hast Geist und Schwung.
Erreicht
hast Du im Leben viel.
Du
stecktest immer hoch Dein Ziel.
Doch
mehr noch als das Materielle, war wichtig Dir das Ideelle.
Du
suchtest stets den Sinn des Lebens und fragtest danach nicht
vergebens.
Gefunden
hast Du diesen Sinn,
versuchst
zu folgen dem "Ich Bin".
Hat
auch Dein Ich Dich mal geplagt.
Ich
sah Dich niemals ganz verzagt.
Ich
durfte dieses Leben teilen.
Mit
Dir von Land zu Land auch eilen.
Wenn
Wolken zogen durch mein Leben, hast Du mir Mut und Kraft gegeben.
Uns
soll Vergangenes nicht bewegen.
Der
Zukunft geh'n wir noch entgegen.
Die
Gegenwart allein hat Sinn.
Sie
birgt Vergangenes und Beginn.
Gemeinsam
streben wir zum Licht.
Die
Hürden vor uns hindern nicht.
In
Christus wir geborgen sind, weil wir ja Gottes Kinder sind.
Ich
wünsche Dir ein langes Leben.
Der
Vater möge Kraft Dir geben;
und
das Du das, was Du begonnen
und
Dir im Jenseits vorgenommen,
Dich
an die Welt nicht mehr zu binden, um endlich wieder heim zu finden.
Dies
Streben werde noch viel fester.
Dies
wünscht Dir Deine Lieblings-Schwester,
Margot
Rudi
Paul Schwan Januar 2017